Hertha BSC verliert im Sommer ein Gesicht der Mannschaft, darf sich aber auch über einen warmen Geldregen freuen. Denn Ibrahim Maza wird wie erwartet zum amtierenden Doublesieger Bayer Leverkusen wechseln. Das bestätigten beide Vereine am Donnerstagmorgen.
Der 19-Jährige, der in der Offensive diverse Positionen bekleiden kann, hat bei der Werkself demnach einen Vertrag bis 2030 unterschrieben. Den Medizincheck hatte er übereinstimmenden Medienberichten bereits am vergangenen Wochenende absolviert.
"Ibrahim Maza ist aktuell einer der interessantesten jungen Offensivspieler", freut sich Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes über den Transfer. In Anbetracht der enormen Konkurrenz dürfen die Leverkusener den Deal als echten Erfolg verbuchen. Ibrahim Maza wurde in den vergangenen Monaten auch beim VfB Stuttgart, der AC Mailand, Atlético Madrid sowie in der Premier League gehandelt.
Für Ibrahim Maza sei der Schritt zum aktuellen Bundesliga-Zweiten "eine großartige Chance – ein Traum", wie es in der Mitteilung der Werkself heißt. In der Mitteilung von Hertha BSC blickt das Berliner Eigengewächs zudem noch mit Dankbarkeit auf seine Zeit bei der Alten Dame zurück:
Trotz des Trennungsschmerzes dürften auch die Berliner eine gewisse Dankbarkeit gegenüber ihrem Eigengewächs empfinden.
Denn Ibrahim Maza spült Hertha BSC laut "Kicker" eine Ablösesumme im Bereich von 13 bis 14 Millionen Euro in die Kasse.
Es ist eine Summe, die die klammen Hauptstädter in diesem Sommer dringend benötigen. Es ist zugleich ein bemerkenswertes Investment in einen Spieler, der erst zwei Spiele in der Bundesliga absolviert hat. Es ist Ausdruck des Vertrauens in das Talent des algerischen Nationalspielers.
"Ibrahim passt zu uns und zu unserer Art des Fußballs. Er hat hervorragende technische Fertigkeiten, er ist dribbelstark und durchsetzungsfähig und hat dabei einen Blick für seine Mitspieler, die er glänzend einzusetzen weiß", schwärmt Rolfes.
In der aktuellen 3-4-3-Formation Bayer Leverkusens dürfte Ibrahim Maza vor allem auf den beiden offensiven Halbpositionen eingeplant werden. Er könnte auf der rechten Seite als Pendant zu Florian Wirtz agieren oder den DFB-Star auf links ersetzen, falls dieser den Verein im Sommer verlassen sollte.