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ZDF-Experte Christoph Kramer deutet Karriere-Ende an

ARCHIV - 23.09.2022, Sachsen, Leipzig: Fu
Ist in den Stadien aktuell als ZDF-Experte unterwegs: Christoph Kramer.Bild: dpa / Christian Charisius
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Christoph Kramer spricht über mögliches Comeback in der Bundesliga

28.11.2024, 19:25
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Im Sommer verabschiedete sich Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach und der Fohlen-Anhängerschaft – erst mit einem emotionalen Video über Social Media, anschließend auch persönlich im Stadion.

Ruhig ist es um den Weltmeister von 2014 seither gewiss nicht geworden, dafür tritt er in verschiedenen Rollen noch oft genug öffentlich auf. Viele Fußballfans erfreut er vor allem in seiner Rolle als TV-Experte für das ZDF. Das wurde nicht zuletzt deutlich, als er beim DFB-Spiel gegen Ungarn fehlte.

Neben seiner Tätigkeit beim ZDF ist Kramer auch regelmäßig in der Baller League zu sehen. In der Kleinfeldliga ist er Teammanager von Golden XI. Und auch im Podcast "Copa TS" tritt der 33-Jährige immer wieder als Experte in Erscheinung.

Christoph Kramer erwartet keine Bundesliga-Angebote mehr

Fußball spielt er nebenbei auch noch, allerdings nicht mehr auf der großen Bühne. Mit der deutschen Auswahl tritt er bei der Kleinfeld-WM im Oman an. Es liest sich schon sehr wie die Laufbahn eines ehemaligen Profis, dabei hat Kramer seine aktive Karriere offiziell noch gar nicht beendet. Im "Kicker" sprach er nun über eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga.

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"Es wird mit jedem Tag unwahrscheinlicher", gestand er, in Zukunft kaum noch mit Angeboten zu rechnen. "Da mache ich mir nichts vor. Ich halte es eigentlich nicht mehr für realistisch, dass noch etwas kommt. Aber man weiß nie."

Ihn belaste die Thematik allerdings nicht. "Ich mache mir gar keinen Druck", gab er sich entspannt. Vielmehr freue er sich auf die Kleinfeld-WM, "ein superspannendes Ereignis, auf das ich mich voll konzentriere".

Eine kleine Hintertür aber bleibt noch offen. "Ich bin der Typ, der in den Tag hineinlebt. Was kommt, kommt. Was nicht, nicht", sagte der ZDF-Experte. "Ich setze mir keine Deadline." Angebote wiederum, das berichtete Kramer, habe es nach seinem Gladbach-Abschied "einige" gegeben. "Aber ich war nirgendwo kurz davor, zuzusagen."

Christoph Kramer vergleicht sich mit Jamal Musiala

So hat er sich mittlerweile bereits an den Alltag eines Fußballers im Ruhestand gewöhnt. "Ich hatte immer ganz viel Angst vor dem Leben ohne professionellen Fußball", erinnerte er sich, ordnete nun aber ein: "Die Angst war unbegründet. Mir fehlt der Fußball als solcher nicht, weil ich Fußball spiele, sehr viel sogar. Und zur Wahrheit gehört ja auch, dass mein letztes Jahr in Gladbach nicht mehr so geil war." Das habe den Absprung erleichtert.

Nach einem Comeback in der Bundesliga klingt das eher weniger. Es sei denn natürlich, Kramer kann mit famosen Leistungen bei der Kleinfeld-WM nochmal einen Klubverantwortlichen so richtig begeistern. "Ich bin vielleicht kein Jamal Musiala, aber mein Eins-gegen-eins offensiv kann sich absolut sehen lassen", verspricht er. Es klingt weltmeisterlich.

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