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FC Bayern: Neues Detail bei Trainersuche enthüllt – große Hürde bei De Zerbi

Brighton's head coach Roberto De Zerbi reacts during the English Premier League soccer match between Brighton and Manchester City at the Falmer Stadium in Brighton, England, Thursday, April 25, 2 ...
Roberto De Zerbi ist Trainer in Brighton, wird aber beim FC Bayern gehandelt.Bild: AP / Kin Cheung
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Neues Detail bei Bayerns Trainersuche enthüllt – große Hürde bei Wunschkandidat

04.05.2024, 09:43
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Die Trainersuche des FC Bayern wird für Verantwortliche und Fans zunehmend zu einer Tortur. Der Klub hat seit der Verkündung, dass Thomas Tuchel seinen Posten im Sommer räumen wird, ähnlich viele Körbe kassiert wie die Gegner von NBA-Rekordmann LeBron James.

Spätestens seit der Absage von Ralf Rangnick hat es für die Münchener schon demütigenden Charakter, hat damit doch die dritte Wunschlösung abgesagt. Dazu hatten auch ebenfalls gehandelte Kandidaten wie Jürgen Klopp, Sebastian Hoeneß oder Unai Emery abgewunken.

Widersprüchliche Bayern-Berichte: De Zerbi oder Schmidt?

Nach der Verkündung von Rangnick, Trainer der österreichischen Nationalmannschaft zu bleiben, tappten die Expert:innen zunächst im Dunkeln. Am Freitag kam dann aber doch wieder Schwung in die Berichterstattung.

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So hieß es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider", dass die Bayern nun ihren Fokus auf Roger Schmidt von Benfica Lissabon richten würden. Die "Tz" spricht ebenfalls von "Vollgas" bei einem Kandidaten, nennt dabei aber Roberto De Zerbi.

Der Italiener trainiert Brighton und hat sich in den vergangenen zwei Jahren aufgrund seiner modernen Spielidee viel Lob gesichert. In München wurde er daher in den vergangenen Wochen immer mal wieder gehandelt, rund um die Rangnick-Gespräche schien das Bayern-Interesse aber abgekühlt zu sein.

Auch De Zerbi sagt dem FC Bayern ab

Das könnte Spuren hinterlassen haben, denn beim englischen Ableger von Sky sprach De Zerbi nun über seine Zukunftsplanung.

"Ich möchte in Brighton bleiben, weil ich meine Spieler, die Stadt, meinen Klub und meine Fans liebe", bekannte er sich zum Premier-League-Verein.

Es klingt wie eine weitere Absage an den FC Bayern, wenngleich sich der Italiener mit einem weiteren Satz die Tür einen Spalt weit offen hält: "Ich habe den Fans bereits bei einem Treffen gesagt, dass ich den Verein nicht wechseln werde, wenn ich glücklich bin – ich möchte meine Leidenschaft behalten."

Damit die Bayern bei De Zerbi eine Chance haben, müsste dieser in den kommenden Tagen auf der Insel also unglücklich werden oder überzeugt werden, in München glücklicher sein zu können. Es scheint eine zu hohe Hürde für den FCB zu sein.

Bayerns will bei Trainersuche "keine Mondpreise" zahlen

Zumal es nicht einmal der einzige Stolperstein im Werben um den Brighton-Trainer ist. Die Sprachbarriere – De Zerbi spricht kein Deutsch und nicht allzu gut Englisch – wurde bereits wiederholt thematisiert. Laut "Tz" hat er zudem einen großen Trainerstab, den er bei einem Vereinswechsel mitbringen wollen würde.

Allein die Gehaltskosten dürften folglich beachtlich sein. Problematisch ist dem Bericht zufolge aber auch die Ablösesumme. Diese liege im Falle des Italieners im zweistelligen Millionenbereich und dürfte kaum zu drücken sein, schließlich stehen die Bayern nach den vielen Absagen unter Druck.

Davon sollen sich die Verantwortlichen aber nicht treiben lassen, heißt es. Demnach wollen die Münchener "keine Mondpreise" zahlen. In den vergangenen Jahren wurden für die Trainerposition schließlich schon genug Millionen verbrannt.

Dabei sticht vor allem die Anstellung von Julian Nagelsmann heraus, den die Bayern für eine Rekordsumme von 25 Millionen Euro aus Leipzig geholt haben sollen und dessen Gehalt nach der Trennung noch für mehrere Monate weiterbezahlt werden musste.

Die Trainersuche bleibt für den FC Bayern also ein schwieriges Unterfangen, ein Ende der Odyssee ist auch Anfang Mai nicht in Sicht.

Tuchel verlässt den FC Bayern und stichelt zum Abschied gegen Uli Hoeneß

Die Trainersuche des FC Bayern will einfach kein Ende nehmen. Nach Absagen von diversen Wunschkandidaten häuften sich in den vergangenen Tagen die Meldungen, die FCB-Bosse könnten sich doch eine weiterführende Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel vorstellen.

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