Es gibt positive Nachrichten aus dem Lazarett des FC Bayern zu vermelden. Dieses wurde zwar am Freitagabend durch den Ausfall von Leon Goretzka (Schlag auf die Wade) noch etwas größer, doch immerhin stehen die Zeichen gut, dass Dayot Upamecano sein Comeback noch in dieser Saison geben kann.
"Ich mache ungern Druck auf die Jungs in der Reha. Aber wenn man objektiv darauf schaut, was er jetzt macht, sieht es schon gut aus. Aber jeder Schritt muss natürlich stimmen", sagte Trainer Vincent Kompany am Freitag, nachdem Upamecano Ende März freie Gelenkkörper aus dem Knie entfernt wurden.
Ganz so einfach läuft es hinsichtlich der langfristigen Zukunft des 26-Jährigen beim FC Bayern nicht.
Upamecanos Vertrag in München läuft im Sommer 2026 aus und schon jetzt sind die Bayern-Bosse bemüht, den Abwehrspieler weiterhin an den Klub zu binden. Unter Kompany machte der Innenverteidiger bereits einen Entwicklungsschritt nach vorn, dennoch ist sein Spiel auch immer wieder von kleinen Aussetzern geprägt.
"Upa weiß, dass wir unbedingt mit ihm verlängern wollen. Wir haben sehr gute Gespräche mit ihm geführt", sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund Anfang März der "Sport Bild".
Laut verschiedener Medienberichte gab es bereits fortgeschrittene Gespräche über einen Vertrag bis 2030, jedoch fehlte auch noch die Zustimmung des Aufsichtsrates.
Doch nun geraten die Gespräche ins Stocken. Der Knackpunkt ist wieder einmal das Gehalt. Laut Sky soll der 28-fache französische Nationalspieler aktuell sieben bis acht Millionen Euro verdienen.
Die Forderungen für den neuen Vertrag sollen eine Verdopplung auf etwa 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen umfassen.
Eine Zahl, die absolut nicht zum Sparkurs in Sachen Gehältern passt, der Sportvorstand Max Eberl aufgetragen wurde.
Zudem ist weder er noch Min-Jae Kim der von den Bayern dringend benötigte Abwehrboss. Daher sei der Klub in diesem Sommer auf der Suche nach genau so einem Spieler.
Das bedeutet aber auch, dass die Bayern bei Upamecano wohl nicht all-in gehen werden, um eine Verlängerung unbedingt durchzuziehen.
Laut Sky könnte zudem Kim den Verein im Sommer bereits wieder verlassen. Wie der TV-Sender berichtet, sollen der FC Chelsea, Newcastle United und Juventus Turin Interesse am 28-Jährigen haben.