Das Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern am Samstagabend ist nicht nur das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellenersten, sondern auch das große Duell der beiden wohl besten Stürmer der Welt: Dortmunds Erling Haaland und Bayerns Robert Lewandowski.
In den vergangenen Monaten gab es dabei immer wieder Spekulationen, dass die Münchner Haaland als Nachfolger von Lewandowski verpflichten könnten, wenn der Pole nochmal eine neue Herausforderung suchen sollte.
Angesprochen auf diese Konstellation erklärte Bayerns-Vorstandsboss Oliver Kahn nun vor dem Spiel gegen den BVB bei Sky: "Ich habe mir angewöhnt, über Spieler anderer Vereine nicht öffentlich zu sprechen."
Kahn machte jedoch auch deutlich, dass sie mit Robert Lewandowski aktuell den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen haben. "Ich bin ehrlich gesagt immer noch ein bisschen geschockt, dass er den Ballon D'or nicht gewonnen hat. Was musst du eigentlich noch machen, um diesen Preis zu gewinnen?", lenkte der 52-Jährige das Gespräch in eine ganz andere Richtung.
Er machte jedoch auch klar, dass der 32-jährige Pole immer noch absolut heiß ist und "warum sollte er es nicht in dieser Saison schaffen?"
Und Kahn machte klar, dass Lewandowski den Münchnern auch noch einige Zeit erhalten bleiben wird. Als Sky-Experte Lothar Matthäus vermutete, dass Lewandowski mindestens bis zu seinem Vertragsende im Sommer 2023 in München bleibt, sagte Kahn: "Das ist durchaus eine Option."
Damit dürfte ein Wechsel von Haaland im Sommer nach München endgültig vom Tisch sein.
Bereits weit vor dem Spiel gab es gehörige Aufregung um die Partie und das hatte gar nichts mit dem Geschehen auf dem Rasen zu tun.
Gut eineinhalb Stunden vor Spielbeginn reisen die Mannschaften meist zum Stadion an. Doch wie die "Bild"-Zeitung vor dem Spiel berichtete, kam es zu großer Aufregung, als die Dortmunder Mannschaft vor dem Kabinentrakt stand.
Der Grund: Nicht etwa das Dortmunder Team um Trainer Marco Rose und Stürmerstar Erling Haaland standen vor der Kabine, sondern eine Fake-Mannschaft um TV-Total-Moderator Sebastian Puffpaff.
Der 45-Jährige, der in diesem Jahr die Nachfolge von Stefan Raab angetreten war, verkleidete sich dabei als Dortmund-Trainer Marco Rose und wollte sich so ins Stadion schleichen.
Dabei scheute er keine Mühen und passierte mit einem Mannschaftsbus, in dem sogar eine angebliche Dortmunder Mannschaft saß, mehrere Kontrollpunkte.
Kurze Zeit später kam dann die eigentliche BVB-Mannschaft im Stadion an.
(lgr)