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FC Bayern: Trainer Julian Nagelsmann mit Sorge um Kingsley Coman und Serge Gnabry

Bayern-Coach Julian Nagelsmann muss gegen Fürth auf zwei Offensivstars verzichten.
Bayern-Coach Julian Nagelsmann muss gegen Fürth auf zwei Offensivstars verzichten.bild: youtube.com/Fcbayern/screenshot watson
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Nach Abwehrproblem: Jetzt gehen Bayern-Coach Nagelsmann auch die Offensivstars aus

18.02.2022, 15:3318.02.2022, 15:33
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Eigentlich dreht sich beim FC Bayern München aktuell alles um die defensiven Probleme, die Coach Julian Nagelsmann lösen muss. Allein in den vergangenen vier Spielen bekam der Rekordmeister acht Gegentore. Neuzugang Dayot Upamecano ist zu unkonstant und noch nicht der benötigte Abwehrboss. Zwischen Niklas Süle und Lucas Hernández gibt es zu häufig Abstimmungsprobleme.

"Alle dahinten haben mein Vertrauen, es ist ein Teamsport, ich verlange, dass wir uns unterstützen. Das ist eine Grundvoraussetzung", machte Trainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth am Sonntag deutlich.

Doch neben den defensiven Fehlern droht dem Coach nun ein noch größeres Problem. Denn dem 34-Jährigen gehen so langsam die Offensivspieler aus. Für die Partie gegen Fürth am Sonntag drohen gleich zwei Stammspieler auszufallen.

Gnabry mit muskulären Problem

Serge Gnabry hat nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen RB Salzburg am Mittwoch mit muskulären Problemen zu kämpfen und ist fraglich.

Zudem bekam Matchwinner Kingsley Coman, der bester Bayern-Spieler in der Partie gegen Salzburg war, einen Schlag auf die Wade. "Da müssen wir von Tag zu Tag schauen, ob es für Sonntag reicht", erklärte der Münchner Trainer.

Viele Alternativen für die schnellen Außenspieler hat Nagelsmann aktuell jedoch nicht zur Verfügung. Zwar konnte Jamal Musiala nach seiner Corona-Infektion die Quarantäne wieder verlassen, doch ein Einsatz hängt davon ab, ob die Nachuntersuchungen am Freitagnachmittag gut verlaufen.

"Wenn die positiv verläuft, ist es eine Abwägungssache, ob er am Sonntag dabei sein kann."

Nagelsmann fordert mehr Selbstverständnis

Nach der Niederlage gegen den VfL Bochum und dem Unentschieden gegen RB Salzburg wollen die Münchner wieder für eine positivere Stimmung im Umfeld und der Kabine sorgen.

"Die Stimmungslage ist dem angemessen, dass wir zweimal nicht gewonnen haben", erzählt er. Dennoch sei es wichtig, dass man sich nicht "zerfleischt", sondern den "Anspruch an Erfolg untermauert."

Und dazu fordert er von seiner Mannschaft wieder "mehr Selbstverständnis und Souveränität." Denn in den vergangenen drei Spielen sei sein Team nicht komplett im Flow gewesen. "Am Ende geht es aber darum zu liefern und nicht darum, langfristig Schritte zu gehen", macht er deutlich. Und das am besten direkt gegen Fürth am Sonntag.

(lgr)

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