Sechs Spiele ist die laufende Saison jetzt alt und eine erste Leistungstendenz der Bundesliga-Klubs wird erkennbar. Der FC Bayern setzt sich wie gewohnt an die Spitze der Tabelle, wird bisher aber nicht von Dortmund oder Leipzig verfolgt, sondern vom VFL Wolfsburg und Bayer Leverkusen.
Der BVB ist für die eigenen Verhältnisse durchwachsen gestartet. Nach der 1:0-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach steht der amtierende Pokalsieger auf Platz vier. Das große Problem ist in dieser Saison allerdings die Defensive.
Während Haaland, Bellingham und Co im Angriff teilweise auf Weltklasse-Niveau zaubern, wird der eigene Kasten zur Problemzone Nummer eins. In den ersten sechs Ligaspielen musste Dortmunds neue Nummer 1, Gregor Kobel, bereits zwölf Mal hinter sich greifen. Nur drei Vereine haben in der Bundesliga noch mehr Gegentore kassiert.
Wird Marco Rose schon bald erneut auf dem Transfermarkt aktiv? Wie "Bild" berichtet, denkt der BVB-Coach bereits an die nächste Saison. Demnach ist Dortmund sehr an den Diensten von Gladbach-Star Denis Zakaria interessiert. Der Schweizer hatte erst am Wochenende den 1:0-Siegtreffer für die Fohlen erzielt. Trainiert er schon bald erneut unter Marco Rose. In der vergangenen Saison war Zakaria unter Rose im Gladbacher Mittelfeld gesetzt.
Bis zum nächsten Sommer könnte die Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers allerdings noch dauern. Dann nämlich, wäre Zakaria ablösefrei zu haben. Sein laufender Vertrag bei Gladbach endet nach dieser Saison und nach fünf Jahren bei der Borussia könnten die Zeichen jetzt auf Abschied stehen.
Langfristig möchte Zakaria regelmäßig international spielen. Der Champions-League-Anspruch des BVB passt zu diesen Zielen gut. Ob Zakaria auch zu Borussia Dortmund passt, wird sich zeigen. Sein neuer Trainer wäre jedenfalls ein Fan.
(vdv)