
Verlässt den HSV als Aufstiegsheld: Ludovit Reis.Bild: IMAGO images / Lucca Fundel
Bundesliga
Der HSV werkelt weiterhin an seinem Kader für die Bundesliga. Ludovit Reis wird diesem nicht mehr angehören, soll dafür die Ankunft eines anderen Profis ermöglichen.
19.06.2025, 14:1019.06.2025, 14:10
Inmitten der Sommerpause laufen die Planungen für die neue Saison beim HSV auf Hochtouren. Der Aufsteiger hat bisher bereits zwei Neuzugänge verkündet, in der Abwehr verstärken sich die Hamburger mit Jordan Torunarigha, im Mittelfeld mit Nicolai Remberg.
Auf der anderen Seite haben die Rothosen aber auch schon Nägel mit Köpfen gemacht. Tom Sanne wechselt nach Burghausen, Tom Mickel in den Ruhestand und Valon Zumberi verlässt den HSV ebenfalls. Weitere Entscheidungen, etwa bei den Leihrückkehrern, sind zu erwarten.
Barça verdient am HSV-Abschied von Ludovit Reis mit
Zuerst einmal gibt es aber bei Ludovit Reis Klarheit. Der Aufstiegsheld wurde schon seit Wochen mit einem möglichen Abgang in Verbindung gebracht, seit Mittwoch ist dieser übereinstimmenden Medienberichten zufolge fix. Der Niederländer wird zu Club Brügge wechseln.
Nach Informationen vom "Kicker" zahlt der belgische Klub eine Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro. Das ist eine durchaus beachtliche Summe für einen Profi, der nur noch ein Jahr Vertrag in Hamburg gehabt hätte.
Dem Bericht zufolge kassiert der HSV aber nicht die volle Ablösesumme. Denn als Ludovit Reis im Sommer 2021 vom FC Barcelona in die Hansestadt gewechselt ist, mussten die Hamburger ihrerseits keine Ablösesumme zahlen. Demnach hätte sich Barça dafür aber eine satte Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 30 Prozent gesichert – die Katalanen kassieren also 2,1 Millionen Euro.
HSV soll erstes Angebot für Rayan Philippe abgegeben haben
Für den HSV bleiben folgerichtig 4,9 Millionen Euro. Dieses Geld soll zu einem Großteil aber nicht etwa auf den vereinseigenen Konten eingelagert, sondern direkt reinvestiert werden.

Blick gen Hamburg? Rayan Philippe steht auf der HSV-Liste.Bild: dpa / Swen Pförtner
Denn der Hamburger SV wirbt schon seit Längerem um die Dienste von Eintracht Braunschweigs Angreifer Rayan Philippe. Am Mittwoch haben die Rothosen laut "Kicker" ein erstes Kaufangebot abgegeben.
Im Gespräch sei demnach eine Ablösesumme von bis zu drei Millionen Euro, auch Bonuszahlungen sollen Gegenstand der Verhandlungen sein.
In Hamburg könnte Rayan Philippe künftig an der Seite von Davie Selke stürmen – oder anstelle des Torschützenkönigs der zweiten Liga. Denn eine Einigung bezüglich der Vertragsverlängerung wurde noch immer nicht erzielt. Der Kontrakt des Knipsers läuft Ende des Monats aus.
Offene HSV-Zukunft: Davie Selke soll "irritiert" sein
Nach Informationen der "Bild" soll Davie Selke nun sogar "irritiert" von der HSV-Offensive bei Rayan Philippe sein. Die Hamburger könnten dann schließlich drei namhafte Mittelstürmer im Kader haben, Robert Glatzel gibt es schließlich auch noch.
Gibt der Noch-Braunschweiger letztlich also womöglich den entscheidenden Ausschlag für einen Abschied von Davie Selke? Die kommenden Wochen dürften Klarheit liefern.
Klarheit ist dann auch zwischen den Pfosten zu erwarten, wo übereinstimmenden Medienberichten zufolge Metheo Raab einen Vereinswechsel anstrebt. Laut "Kicker" sei Nahuel Noll ein möglicher Ersatzkandidat, dieser fordere allerdings Spielpraxis.
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