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Polizei befürchtet Ausschreitungen beim DFB-Pokal

Fussball, Herren, Regionalliga Nordost, Saison 2018/2019 (2. Spieltag), BFC Dynamo - VfB Germania Halberstadt, Joshua Silva (Marques da Pereira, BFC Dynamo), Bilal Cubukcu (BFC Dynamo), 04.08. 2018, * ...
Bild: imago sportfotodienst
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Köln trifft auf Dynamo beim DFB-Pokal– das sind die Sorgen der Polizei

19.08.2018, 08:0719.08.2018, 11:03
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Erste Runde im DFB-Pokal. Sieger Eintracht Frankfurt ist raus, Dynamo Dresden ist raus und der FC Bayern München ist nur mit Mühe weiter. Aber vor der Party des Berliner Landespokalsiegers BFC Dynamo gegen Zweitliga-Neuling 1. FC Köln sorgt sich die Polizei vor Ausschreitungen. Entsprechende Hinweise habe die Berliner Polizei von ihren Kölner Kollegen erhalten, berichtete "Die Welt".

BFC wer?

Im Zeichen des Bären

BFC Dynamo Berlin ist mehrfacher DDR-Meister. Weil Stasi-Chef Erich Mielke öfter mal auf der Tribüne saß, war der Verein nicht unbedingt beliebt. Das Image des hässlichen Ost-Entleins wird heftig gepflegt, gerade nach der Wende.

Schon am Rande des Erstrundenspiels BFC gegen den damaligen Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern war es 2011 zu Ausschreitungen der Dynamo-Fans gekommen.

Das Spiel gegen Köln findet nicht im Jahn-Sportpark, sondern im weitläufigeren Berliner Olympiastadion statt. Dennoch ist die Berliner Polizei alarmiert. Nach Informationen der Welt erwarten die Behörden

  • 270 Gewalttäter der Kategorie C (offen gewaltsuchend)
  • 500 Jungs der Kategorie B (passiv gewaltbereit)

#effzeh

3.000 Anhänger des Zweitligisten 1. FC Köln werden im Berliner Olympiastadion erwartet

Zusätzlich nervös macht die Polizei die Ausschreitungen am Rande des Spiels 1. FC Köln gegen Union Berlin am Montag. Gewaltbereite Kölner Fans hatten nach der Partie einen Bus von Unionistas attackiert, diese hatten Unterstützung von Anhängern der Borussia aus Mönchengladbach erhalten. Der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob sprach hinterher von einer "neuen Dimension Kategorie der Gewalt". 

Und:

"Es gibt eine zunehmende Radikalisierung."
Uwe Jacob, Kölner Polizeipräsident

(dpa, sid, rtr)

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