Formel 1: Wolff klärt Fahrerfrage und stellt Weichen für 2026
Kaum ein F1-Rennwochenende vergeht ohne Gerüchte. Wer bleibt? Wer geht? Und wer entscheidet überhaupt, wer wo fährt? In der Welt der Formel 1 sind Cockpits selten nur mit Geschwindigkeit belegt. Fahrerfragen sind oft taktisch motiviert, mitunter auch politisch.
Nach dem Grand Prix in Ungarn war es vor allem ein Satz, der abseits der Strecke das größte Echo lieferte.
Formel 1: Toto Wolff setzt auf Kontinuität statt Umbruch
Lange hatte es so ausgesehen, dass Max Verstappen, vierfacher Weltmeister, kommende Saison Red Bull verlässt. Besonders bei Mercedes, wo Teamchef Toto Wolff in den vergangenen Wochen als emsiger Architekt am Fahrer-Line-up für die kommende Saison gebastelt hat, war Verstappen gehandelt worden.
Ein möglicher Wechsel des Dominators zu Mercedes – das wäre der große Knall gewesen. Doch dazu kommt es nicht. Verstappen bleibt bei Red Bull, und bei Mercedes bleibt, so viel steht jetzt fest, alles beim Alten.
"Niemand braucht sich Sorgen zu machen, ich werde nicht ins Auto steigen. Wir machen so weiter", sagte Wolff am Sonntag nach dem Großen Preis von Ungarn gegenüber Sky. Mit diesem Satz bestätigte der Teamchef, dass George Russell und Kimi Antonelli auch 2026 die Silberpfeile pilotieren werden. Es ist eine Entscheidung, die Ruhe bringt – und gleichzeitig eine ganze Kette von Gerüchten abreißt.
Bereits vor dem Großen Preis von Belgien hatte Wolff erste Gerüchte entkräftet, es könnte einen Verstappen-Wechsel geben. "Ich denke nicht, dass es große Überraschungen geben wird", sagte er beim TV-Sender ORF.
Wolff scheint mit seinem Duo zufrieden. Dabei war es in den vergangenen Wochen besonders um George Russell unruhig geworden.
Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Formel 1: Antonelli und Russell unter Beobachtung
Der Brite hatte seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert, es hieß, es gebe Unstimmigkeiten über Laufzeit und Gehalt. Im Hintergrund wurde bereits an seinem Abgang gestrickt: Red Bull, Aston Martin, Alpine – Russells Name fiel häufig.
Vor allem, wenn Verstappen als potenzieller Neuzugang bei Mercedes genannt wurde. Denn klar war: Wäre der Niederländer gekommen, hätte einer gehen müssen. Russell galt als wahrscheinlicher Abgang.
Auch über Antonelli wurde diskutiert. Der Rookie, der zu Saisonbeginn mit starken Leistungen überrascht hat, zeigte zuletzt Schwächen.
Nur zwei Punkteplatzierungen in den letzten acht Rennen – das ließ Zweifel wachsen. Medien spekulierten über eine Leihe, um Platz für Verstappen zu schaffen. Doch Wolffs Aussage macht deutlich: Auch Antonelli bleibt.