
Mick Schumacher (links) schielt noch immer auf ein F1-Cockpit.Bild: IMAGO/PsnewZ
Formel 1
Findet Mick Schumacher 2026 über Cadillac zurück in die Formel 1? Die US-Amerikaner haben bisher nicht öffentlich gemacht, mit welchen Fahrern sie antreten wollen. Entschieden haben sie sich aber wohl bereits.
22.08.2025, 14:3022.08.2025, 14:30
Die kommende Formel-1-Saison wird alles durcheinanderwirbeln. Wegen des neuen technischen Reglements müssen die Teams von Grund auf neue Rennwagen bauen, wodurch sich aller Voraussicht nach eine gänzlich neue Hackordnung bilden wird.
Es ist denkbar, dass 2026 nicht McLaren und Ferrari an der Spitze des Feldes fahren werden, sondern zum Beispiel Aston Martin und Mercedes.
Außerdem stößt im nächsten Jahr mit Cadillac ein elftes Team dazu. Das Fahrerfeld wächst so auf 22 Piloten an. Mehr Chancen für Reserve- und Nachwuchsfahrer also, eines der begehrten Cockpits in der Königsklasse des Motorsports zu ergattern.
Auf diese Gelegenheit hat auch Mick Schumacher gesetzt. Seit seinem F1-Abschied Ende 2022 versucht der Sohn der deutschen Rennfahrerlegende Michael Schumacher bei den Teamverantwortlichen im Gespräch zu bleiben.
Für ihn sprechen neben dem großen Namen auch zwei Jahre Rennerfahrung bei Haas und eins als Reservefahrer bei Mercedes. Wirklich beeindrucken konnte Mick in dieser Zeit jedoch nicht, zudem ist er seit bald drei Jahren kein F1-Rennen mehr gefahren.
Was sagen die Entscheider bei Cadillac? Das Motorsportportal "The Race" will es erfahren haben. Und es sieht düster aus für Mick Schumacher.
Formel 1: Mick Schumacher fällt auch bei Cadillac durchs Raster
Demnach hat sich die Cadillac-Führung bei einem Treffen Ende Juli auf die F1-Veteranen Sergio Pérez und Valtteri Bottas geeinigt. Beide sind 35 Jahre alt, aktuell ohne F1-Sitz und waren bereits Vizeweltmeister (Pérez 2023, Bottas 2019 und 2020).
Cadillac soll auch erwogen haben, zumindest einen jüngeren Fahrer ins Cockpit zu setzen, der vom potenziellen Speed Pérez und Bottas überlegen sein könnte. Demnach wurden Gespräche mit Felipe Drugovich, Paul Aron und Zhou Guanyu geführt.
Allerdings habe man sich bewusst für erfahrene Piloten entschieden, da diese durch ihre Erfahrung besseres Feedback bei der Entwicklung des Autos geben können. Zudem stelle ein junger, unerfahrener Fahrer eine weitere Variable dar, die es zu berücksichtigen gelte und die zu sportlichen Rückschlägen führen könnte.
Dem Bericht zufolge soll Cadillac eine baldige Verkündung anstreben. Demnach ist eine solche bereits zum kommenden Rennwochenende in Zandvoort (29. bis 31. August) denkbar.
Für Mick Schumacher wäre das wohl der endgültige Karriere-Sargnagel. Mit jedem Jahr, in dem er ein F1-Cockpit verpasst, sinken seine Chancen auf eine Rückkehr.
Ganz aufgeben muss Mick aber wohl noch nicht: Wie "Bild" schreibt, steht er bei Cadillac als Fahrer für die Langstrecken-WM auf der Liste. Aktuell geht er in der WEC für Alpine an den Start. Auch eine Stelle als Ersatzfahrer für die Formel 1 soll möglich sein. Über einen solchen Posten haben sich schon andere Fahrer – unter anderem Nico Hülkenberg und Esteban Ocon – für eine Beförderung qualifiziert.
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