
Liam Lawson ist einer der Kandidaten auf eine mögliche Nachfolge Sergio Pérez' bei Red Bull.Bild: imago images / hochzwei
Formel 1
21.10.2024, 17:2021.10.2024, 17:20
Die Formel-1-Saison biegt so langsam auf die Zielgerade ein. Nur noch fünf Grands Prix sind zu fahren – und nach wie vor ist der Ausgang des Titelrennens offen. Max Verstappen hat seinen Verfolger Lando Norris am vergangenen Wochenende in Austin auf Distanz gehalten und den Vorsprung sogar noch leicht auf 57 Punkte ausgebaut.
Für seinen Teamkollegen Sergio Pérez läuft es in dieser Saison hingegen schlecht. Der Mexikaner liegt im Ranking derzeit auf dem achten Platz. Red Bulls Konstrukteure haben mit dem Wagen zwar in den vergangenen Monaten große Probleme. Doch Verstappen zeigt, dass man unter diesen Bedingungen dennoch viel mehr rausholen kann, als es Pérez schafft.
Dieser wird daher bereits seit Monaten von den Team-Verantwortlichen kritisiert. Obwohl er einen Vertrag für die kommende Saison hat, ist sein Platz im Cockpit für 2025 unsicher. In Austin hat Red-Bull-Boss Helmut Marko nun einen möglichen Nachfolger mehrmals stark gelobt.
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Formel 1: Red-Bull-Boss Helmut Marko lobt Liam Lawson stark
Dabei handelt es sich um den Nachwuchs-Fahrer Liam Lawson. Dieser war im großen F1-Stühlerücken der vergangenen Monate bei vielen Teams in der Verlosung für ein Cockpit in der kommenden Saison. Doch bisher hat er keinen Stammplatz für 2025 bekommen.
Lawson ist bislang als Testfahrer für Red Bull im Einsatz gewesen. Nach überzeugenden ersten Einsätzen in der F1-Saison 2023 war er für ein Jahr wieder auf die Ersatzbank gerutscht. Nun folgte in Austin sein Comeback beim Juniorteam Racing Bull, weil Ricciardo dort entlassen und für die ausstehenden Rennen durch Lawson ersetzt worden war. Der 22-Jährige überzeugte erneut und schaffte es gar direkt in die Punktwertung.
Für die kommende Saison ist der eine Platz bei Racing Bull noch frei. Gut möglich also, dass es sich Lawson mit seinen Leistungen in den kommenden Wochen verdient. Bereits in Austin lobte ihn Red-Bull-Boss Helmut Marko über den grünen Klee.
Lawson habe ein "großartiges Debüt" gefahren, sei "zu jederzeit in Kontrolle" gewesen, habe "hervorragende Überholmanöver" gezeigt, hatte "unglaublich konstante und schnelle Rundenzeiten", wie "Formel1.de" einige Marko-Aussagen zitiert. Alles in allem sei es "eine tadellose Leistung" gewesen.
Red-Bull-Boss Marko kritisiert Pérez hart
Jedoch ist es auch möglich, dass sich Lawson direkt das größere Cockpit schnappt – und Pérez' Nachfolger bei Red Bull wird. Der Mexikaner soll Gerüchten zufolge nämlich seinen Rücktritt beim Heim-Rennen in Mexiko-Stadt am kommenden Wochenende planen.
Auch Helmut Marko ist zumindest nicht vom Gegenteil überzeugt: "Ja, also schauen wir mal. Aber er muss seine Leistung anziehen." Nicht unwahrscheinlich, dass Marko entweder darauf hofft, dass der Routinier zurücktritt oder ihn gar dazu gedrängt hat.
In Austin hatte er jedenfalls nur negative Worte für Pérez übrig. Dieser müsse sich steigern und seine Performance verbessern, die fehlende Konstanz sei "das große Problem" und "die Lücke zu Max bei den Rundenzeiten war recht groß". Fazit: "Das war nicht wirklich das, was wir erwartet hatten."
Tritt Pérez tatsächlich zurück, ist es aber auch gut möglich, dass etwa Lawsons Teamkollege Yuki Tsunoda eine Position nach vorne rückt und von Racing Bull zu Red Bull wechselt.
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