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Formel 1: Audi-Cockpit für Colapinto "sehr schwer" – profitiert Mick Schumacher?

43 Franco Colapinto ARG, Williams Racing, F1 Grand Prix of Singapore at Marina Bay Street Circuit on September 22, 2024 in Singapore, Singapore. Photo by HOCH ZWEI Singapore Singapore *** 43 Franco Co ...
Franco Colapinto ist neben Mick Schumacher einer der Kandidaten auf das ausstehende Audi-Cockpit.Bild: imago images / HochZwei
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Formel 1: Konkurrent von Mick Schumacher zweifelt an eigener Chance für Cockpit

17.10.2024, 11:03
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Das große Stühlerücken der Formel 1 ist so gut wie abgeschlossen. Die Besetzung der Cockpits für die kommende Saison haben fast alle Rennställe abgeschlossen. Für viele bedeuteten die Personalentscheidungen der vergangenen Monate die Chance darauf, in die Königsklasse des Rennsports aufzusteigen. Für andere natürlich das Gegenteil: Sie gingen leer aus.

So etwa Mick Schumacher. Der Sohn des wohl besten F1-Fahrers aller Zeiten war in den vergangenen Jahren lediglich als Test- beziehungsweise Reserve-Fahrer in der Formel 1 angestellt. Für die kommende Saison wurde er als ein Kandidat auf ein Stammcockpit gehandelt.

Eine letzte Chance bleibt ihm: Das Team Sauber/Audi hat noch einen Platz an der Seite von Nico Hülkenberg zu vergeben. Schumacher darf hoffen: Einer seiner Konkurrenten um dieses begehrte letzte Cockpit hat nun seine eigenen Chancen eher klein eingeschätzt.

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Formel 1: Audi-Cockpit laut Colapinto "sehr schwer" erreichbar

Mick Schumacher buhlt um das Sauber/Audi-Cockpit wohl vor allem mit zwei Konkurrenten: dem erst 21-jährigen Talent Franco Colapinto und F1-Urgestein Valtteri Bottas. Erstgenannter hat sich zuletzt bei seinen ersten drei Rennen in der Formel 1 überzeugt. Nachdem Logan Sargeant bei Williams als Stammpilot mitten in der Saison gefeuert wurde, rückte Colapinto nach.

Er sammelte direkt bei seinem zweiten Rennen die ersten Punkte. Williams hat seine Planungen für die nächste Saison aber bereits abgeschlossen, Carlos Sainz hat den Zuschlag für das freie Cockpit bekommen. Williams wäre aber laut Teamchef James Vowles für ein Leihgeschäft bereit, falls Sauber/Audi Colapinto ein Stammcockpit bieten würde.

Colapinto, der spätestens seit seiner Beförderung gerade in seiner Heimat Argentinien als nationales F1-Talent gehypt wird, möchte sich jedoch wohl keine allzu großen Hoffnungen machen. Wie er laut "sport.de" im Podcast "The Fast and the Curious" erzählte, sei es "sehr schwer" den ausstehenden Platz bei Audi zu bekommen.

Daher wolle er sich auch nicht allzu sehr mit dem nächsten Jahr beschäftigen. Er sei "voll auf dieses Jahr fokussiert". Erst im Dezember werde es Zeit, "darüber nachzudenken, was ich tun werde".

Mick Schumacher mit guten Kontakten zu Teamchef

Schumachers zweiter Konkurrent, Valtteri Bottas, hat in der laufenden Saison mit seinem Sauber-Wagen noch gar keine Punkte gesammelt und liegt am Ende des Fahrer-Tableaus. Dennoch versucht er, die Chance auf eine Vertragsverlängerung beim Team zu nutzen.

Zuletzt erklärte er im Interview mit "Auto Motor Sport", das Team, das ab der nächsten Saison von Audi übernommen wird, "braucht jetzt Erfahrung".

Doch auch wenn der Finne für sich Werbung macht und Colapinto trotz anscheinend ausbaufähigem Selbstvertrauen gute Argumente gesammelt hat, hat auch Schumacher seinen Fuß in der Tür. Was für ihn spricht, ist neben seinen Fähigkeiten auf der Strecke auch das gute Verhältnis zu Teamchef Mattia Binotto.

Den ehemaligen Ferrari-Chef kennt er bereits aus seiner Zeit in der Ferrari Driver Academy. Zuletzt erklärte Binotto: "Ich kenne seine Stärken und Schwächen. Er ist einer der Namen, die wir im Kopf haben."

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