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Formel 1: McLaren-Boss Zak Brown kritisiert umstrittenes Manöver von Red Bull

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McLaren-Geschäftsführer Zak Brown (links) kritisiert WM-Gegner Red Bull deutlich. Bild: IMAGO images/PanoramiC
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McLaren-Chef wirft Red Bull geheime Absprache bei Singapur-Rennen vor

24.09.2024, 13:09
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In seinem wahrscheinlich letzten Formel-1-Rennen hat Daniel Ricciardo noch einmal für Aufsehen gesorgt. Nicht nur wurde er von den Fans zum Fahrer des Tages gewählt – obwohl er beim Rennen in Singapur auf Position 18 und damit als Letzter über die Ziellinie fuhr – er griff auch vom Ende des Fahrerfeldes in den WM-Kampf ein.

Denn der Racing-Bulls-Pilot holte sich kurz vor Schluss noch einmal frische Reifen und fuhr damit die schnellste Rennrunde. Dadurch entriss er dem Sieger, McLaren-Fahrer Lando Norris, den Extrapunkt für die schnellste Runde. Brisant daran: Norris kämpft derzeit mit Max Verstappen um den Titel. Und Verstappen fährt für Red Bull, dem Schwesterteam von Racing Bulls.

Viele im Fahrerlager witterten hier eine geheime Absprache. Auch Red Bull und Racing Bulls machten keinen Hehl daraus, dass sie einander mit dem Manöver geholfen haben.

"Wenn Max die WM mit einem Punkt holt, werde ich sicher ein schönes Weihnachtsgeschenk bekommen von ihm", sagte Ricciardo. Verstappen, der die Fahrerwertung mit 52 Punkten bei sechs noch ausstehenden Rennen vor Norris anführt, funkte noch im Auto in Richtung seines Helferleins: "Danke, Daniel."

Beim WM-Gegner McLaren ist man allerdings alles andere als happy über den Freundschaftsdienst im Red-Bull-Lager.

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Formel 1: McLaren-Boss Zak Brown mit deutlicher Kritik an Red Bull

"Es ist aus sportlicher Sicht enttäuschend", sagte Geschäftsführer Zak Brown nach dem Rennen in Singapur gegenüber dem ORF. "Es sollte keine A- und B-Teams oder sportliche Zusammenarbeit auf der Strecke geben. Und genau das war es. Hoffentlich macht dieser Punkt am Ende nicht den Unterschied aus."

Auch Teamchef Andrea Stella sagte: "Wir müssen hart dafür arbeiten, dass es am Ende eben nicht um den einen Punkt geht." Der Hauptleidtragende Lando Norris nahm den umstrittenen Move der Racing-Bulls-Strategen wiederum gelassener: "So war es schon immer in der Formel 1. Hier gibt es nichts, worüber man sich beschweren kann. Es ist nur logisch, das so zu machen. Sie haben es klug gespielt und ich freue mich für Daniel."

Red Bull driver Max Verstappen, left, of the Netherlands and RB driver Daniel Ricciardo of Australia talk during the drivers parade ahead of the Singapore Formula One Grand Prix at the Marina Bay Stre ...
Daniel Ricciardo (rechts) hat seinem Ex-Teamkollegen Max Verstappen unter die Arme gegriffen.Bild: AP / Vincent Thian

Red Bulls Teamchef Christian Horner gab sich im Anschluss unwissend: "Er wollte das Rennen offenbar auf einem Höhepunkt beenden", sagte er zu Journalist:innen über Ricciardo. Es soll bereits feststehen, dass der Australier schon beim anstehenden Rennen in Austin in gut einem Monat sein Cockpit abgeben muss und der Neuseeländer Liam Lawson den Platz einnehmen wird.

Formel 1: Daniel Ricciardo kämpft in Singapur mit den Tränen

"Es war mir klar, dass das mein womöglich letztes Rennen ist und ich habe deshalb versucht, es zu genießen", sagte der achtfache Rennsieger, dem es seit Jahren nicht gelingt, an seine frühere Form anzuknüpfen.

Bei den TV-Interviews nach dem Rennen war Ricciardo sichtlich berührt und kämpfte mit den Tränen. "Ich durchlebe gerade viele Emotionen. Denn mir ist bewusst, dass es das gewesen sein könnte", sagte Ricciardo.

Nach DFB-Pokal-Aus: Bayern-Star Leroy Sané macht Kampfansage

Am Abend konnte Leroy Sané schon wieder etwas schmunzeln. Dabei war der Arbeitstag des Offensivspielers des FC Bayern bereits nach nicht einmal 20 Minuten etwas unfreiwillig beendet. Sané wurde jedoch nicht aufgrund einer Verletzung ausgewechselt, sondern weil Torhüter Manuel Neuer vom Platz geflogen war.

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