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Formel 1: Charles Leclerc und Carlos Sainz erleben chaotische Rückreise

Formel 1 GP Spa / Belgien. Sonntag, 27.07.2025 Carlos Sainz 55, Williams Racing und Charles Leclerc 16, Scuderia Ferrari Formel 1 GP Spa / Belgien. Sonntag, 27.07.2025 *** Formula 1 GP Spa Belgium Sun ...
Carlos Sainz (l.) und Charles Leclerc waren bei Ferrari einst Teamkollegen.Bild: IMAGO images / Beautiful Sports
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Formel 1: Charles Leclerc und Carlos Sainz erleben chaotische Rückreise

Während Charles Leclerc beim Großen Preis von Aserbaidschan hinter seinen Möglichkeiten blieb, erzielte Carlos Sainz sein bestes Saisonergebnis. Gemeinsam erlebten sie anschließend eine turbulente Rückreise.
22.09.2025, 11:0422.09.2025, 11:04

Nach dem Großen Preis von Aserbaidschan herrschte bei Ferrari dicke Luft. Weniger ob des insgesamt erneut enttäuschenden Abschneidens: Charles Leclerc war auf dem neunten Platz gelandet, Lewis Hamilton direkt vor ihm. In der Teamwertung ist der italienische Traditionsrennstall damit auf den dritten Rang abgerutscht.

Vielmehr war es eine missachtete Stallorder kurz vor dem Ende, die den Unmut herbeiführte. "Es ist mir eigentlich egal, es geht nur um den achten Platz", versuchte Leclerc, die Szene zunächst herunterzuspielen. Dann aber wurde er doch deutlich: "Also ist es okay, er kann sich über diesen achten Platz freuen. Es ist nur dumm, weil es nicht fair ist."

Lewis Hamilton will sich bei Charles Leclers entschuldigen

Leclerc hatte seinen Kollegen früher im Rennen auf Geheiß der Ferrari-Kommandostelle vorbeigelassen, da der Rekordweltmeister zu diesem Zeitpunkt Reifenvorteile hatte. Der Tausch brachte aber nicht viel, in der letzten Runde sollte Hamilton seinen Kollegen daher wieder passieren lassen.

Der Brite erklärte, er sei vom Gas gegangen, habe es aber falsch eingeschätzt: "Ich werde mich bei Charles entschuldigen."

Ein deutlich besseres Rennen erlebte indes der ehemalige Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der mittlerweile für Williams an den Start geht. Der Spanier wurde Dritter, fuhr damit sein bisher bestes Saisonergebnis ein.

Rückflug von Leclerc und Sainz wird umgeleitet

Nach getaner Arbeit wollte Sainz zurück in Richtung Heimat reisen – und zwar gemeinsam mit seinem ehemaligen Teamkollegen Leclerc. Ein Unwetter führte aber dazu, dass die Rückreise zu einer kleinen Odyssee geriet.

"Nach einem sehr schwierigen Wochenende in Baku dachte ich, dass es nicht noch schlimmer werden kann, aber", sagt Leclerc in einem Video, das er in seiner Instagram-Story hochgeladen hat. Er schwenkt die Kamera auf Sainz, der erklärt: "Wir fahren einen Van."

Das wiederum zeigen die Bilder deutlich. Beide sausen in dem Moment durch einen Tunnel, auf dem Rücksitz sitzen weitere Personen. Sie seien in Italien, berichtet Sainz, denn der eigentlich nach Nizza geplante Flug habe wegen eines Unwetters umgeleitet werden müssen. Das finale Ziel sei Monaco.

"Wir sind in der Mitte Italiens gelandet, dort haben wir uns einen Van gemietet. Es ist eine zweistündige Fahrt, aber wir werden es in anderthalb Stunden schaffen", witzelte der Spanier. "Nein", widerspricht Leclerc energisch.

Ob sich die Formel-1-Piloten am Ende an die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen Italiens und Frankreichs gehalten haben, bleibt wohl ihr Geheimnis. Ihr Roadtrip nach dem Rennwochenende mutete trotz der chaotischen Umstände aber fraglos amüsant an.

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