In der Formel 1 ist derzeit das große Stühlerücken angesagt. So dynamisch wie jetzt war die Situation rund um das Fahrerpersonal der wichtigsten Rennställe selten. Sowohl bei Mercedes als auch Red Bull und Ferrari stehen zur kommenden Saison bereits neue Fahrer fest – oder es gibt Diskussionen um neue Besetzungen der Cockpits.
Einer der spektakulärsten Deals in der F1-Historie ist bereits unter Dach und Fach: Mit Lewis Hamilton wechselt niemand geringeres als der Rekordweltmeister zur nächsten Saison seinen Rennstahl. Von Mercedes geht es für ihn zu Ferrari.
Trotz langfristiger Verträge gibt es auch bei Red Bull Spekulationen um einen Wechsel von Sergio Pérez – und auch Weltmeister Max Verstappen wird immer mal wieder mit einem Wechsel zu Mercedes in Verbindung gebracht. Ein möglicher Nachfolger von ihm hat nun eine Ansage an ihn gesendet.
Trotz eines Vertrages bis 2026 gilt es für viele als sicher, dass Sergio Pérez zur kommenden Saison das Team wechseln könnte. Pérez, der bereits seit 2011 in der Formel 1 fährt, hat im laufenden Wettbewerb nämlich nur selten überzeugt. Red Bull hat dementsprechend bisher noch nicht bestätigt, dass auch über die Saison hinaus mit ihm geplant wird.
Verstappen wiederum gab zuletzt durch die Blume Hinweise darauf, dass er bei Red Bull bleibt. Ein klares Bekenntnis gab er jedoch nicht ab. Er könnte damit liebäugeln, beim Traditionsteam Mercedes die Nachfolge von Lewis Hamilton anzutreten.
In dieser dynamischen Situation hoffen mehrere, vor allem junge Fahrer, darauf, bei den großen Rennställen durch das wilde Wechselspiel einen Fuß in die Tür zu bekommen. Einer von ihnen ist Yuki Tsunoda. Er ist einer der Kandidaten auf ein möglicherweise frei werdendes Cockpit bei Red Bull in der nächsten Saison.
Angesprochen auf die Situation zeigte er sich im Gespräch mit "motorsport.com" bereit für einen Wechsel zu einem Topteam – und schickte eine Kampfansage an seinen möglicherweise künftigen Kollegen:
Ob mit Pérez oder Verstappen: Gleich mehrere Fahrer schielen mit einem Auge auf ein frei werdendes Cockpit bei Red Bull. Neben Tsunoda unter anderem auch sein Teamkollege bei Racing Bulls, Daniel Ricciardo.
Dieser fährt in dieser Saison bisher zwar nicht so gut wie Tsunoda. Während letzterer bereits 22 Punkte gesammelt hat, dümpelt Ricciardo bei zwölf Punkten herum. Andererseits ist der Australier einer der erfahrensten Formel-1-Piloten und hat zehn Jahre mehr Erfahrung in der Rennserie als sein japanischer Kollege.
Auch Motorsport-Talent Liam Lawson macht sich Hoffnungen auf ein frei werdendes Red-Bull-Cockpit – könnte aber wiederum auch Lückenfüller für Ricciardo oder Tsunoda bei den Racing Bulls werden.