Mick Schumacher ist aktuell Testfahrer für Mercedes, seine Zukunft ist ungewiss. Bild: imago images / HochZwei
Formel 1
Seit knapp zwei Jahren läuft es für Mick Schumacher in der Formel 1 nicht mehr unbedingt optimal. Nachdem Haas eine Vertragsverlängerung abgelehnt hatte, blieb dem 25-Jährigen zuletzt immer nur die Rolle des Ersatzfahrers.
Derzeit fährt er in der Langstrecken-WM für Alpine, hier und für verschiedene andere Rennställe hatte er zuletzt auch schon Testfahrten für die kommende Saison absolviert. Viele Cockpits haben sich mittlerweile aber bereits andere Fahrer gesichert. Nun stehen zwei weitere Personalien im Raum, die erneut ein großes Fragezeichen in Schumachers Zukunft bringen dürften.
Vettel-Rückkehr könnte für Mick Schumacher schlimm ausgehen
Zum einen gibt es zum wiederholten Male Gerüchte um die Rückkehr des vierfachen Weltmeisters Sebastian Vettel. Der 37-Jährige hatte sich eigentlich schon vor zwei Jahren aus dem aktiven Rennsport verabschiedet, nun scheint die Red-Bull-Ikone aber noch einmal Ambitionen auf einen beruflichen Spätherbst zu zeigen.
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Der langjährige Motorsportchef von Red Bull, Helmut Marco, bestätigte hierzu gegenüber "oe24", dass Vettel ein Comeback plant. In seinem Ex-Rennstall sei aber aktuell kein Platz. Die beiden führen eine vertraute Beziehung.
Sebastian Vettel holte in der Vergangenheit mehrere Titel für Red Bull. Bild: imago images / Eibner-Pressefoto/Memmler
Vettel hatte sich bereits im April unter anderem bei Mercedes und Red Bull nach offenen Cockpits erkundigt. Da auch Mercedes kein Interesse bekundet hatte, stelle laut "oe24" vor allem Audi eine attraktive Option für die Formel-1-Ikone dar.
Ab 2026 übernimmt Audi den Sauber-Rennstall, mit Nico Hülkenberg ist das erste Cockpit schon ab 2025 unter dem Namen Sauber besetzt. An Hülkenbergs Seite sahen viele Expert:innen zuletzt auch eine Chance für Mick Schumacher. Mit Vettel würde er aber eine harte Konkurrenz vor der Brust haben.
Mick Schumacher muss gegen Alpine-Konkurrenz zurückstecken
Eine weitere Möglichkeit für Schumachers Rückkehr auf die Rennstrecke wurde vor allem bei Alpine gesehen. Durch seine Teilnahme für die Langstrecken-WM kennt er das gesamte Team und auch die technischen Gegebenheiten des Rennstalls.
Doch auch hier scheinen sich die Verantwortlichen nun auf eine vermeintlich vielversprechendere Personalie geeinigt zu haben, die auf Esteban Ocon folgen soll. Im "Sky Sports F1"-Podcast betonte Formel-1-Experte Ted Kravitz, dass eine entsprechende Entscheidung "längst gefallen" sei.
"Es wird Jack Doohan. Jeder weiß es", meint der Insider. Der 21-Jährige hatte zuletzt bereits gemeinsam mit Schumacher Testfahrten für den französischen Rennstall absolviert – und dabei offensichtlich punkten können.
Jack Doohan hat bei Alpine bereits Testfahrten absolviert.Bild: imago images / Eibner-Pressefoto/Memmler
Für Mick gibt es damit kaum noch Optionen, in der kommenden Saison tatsächlich einen festen Platz in der Königsklasse des Motorsports einzunehmen. So soll sich auch Mercedes mit Kimi Antonelli für einen anderen Youngster als Nachfolger für Lewis Hamilton entschieden haben.
Da auch Red-Bull-Ikone Helmut Marco dem Schumacher-Sohn in der Vergangenheit eine klare Absage erteilt hatte, wären mit der Besetzung bei Alpine und Audi/ Sauber alle Cockpits besetzt. Mick Schumacher müsste somit auch die kommende Saison von der Seitenlinie aus beobachten.
Noch auf dem Feld entschuldigte sich Manuel Neuer bei einigen Teamkollegen. Mit seinem Platzverweis in der 17. Minute im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen nach Foulspiel an Jeremie Frimpong erschwerte er seinem Team ein Weiterkommen ungemein.