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Formel 1: TV-Moderatorin giftet gegen Red-Bull-Berater Marko

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Helmut Marko kritisierte am vergangenen Wochenende Isack Hadjar für dessen Tränen.Bild: Imago Images / PanoramiC
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F1-Moderatorin nimmt Rookie in Schutz – klare Worte gegen Helmut Marko

17.03.2025, 16:0518.03.2025, 12:59
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Eigentlich sollte es für Isack Hadjar ein ganz besonderes Wochenende werden. Der 20-Jährige startete beim Auftakt zur neuen Formel-1-Saison zum ersten Mal in der Königsklasse, ging als Rookie für die Racing Bulls an den Start.

Allerdings wurde es nicht der Auftakt, den sich Hadjar erhofft hatte. Im Qualifying landete er zwar noch auf dem elften Platz, hätte sich im Rennen also durchaus Punkte ausrechnen können. Der Grand Prix war dann aber letztlich bereits vor dem offiziellen Start für den Franzosen vorbei.

Formel 1: Hadjar-Ausfall sorgt für harte Worte von Helmut Marko

Schon in der Einführungsrunde verlor er die Kontrolle über seinen Boliden, krachte in der zweiten Kurve in die Leitplanken. Neben seinem eigenen Renn-Aus sorgte er auch dafür, dass der Start verschoben wurde.

Im Anschluss stiefelte der geknickte Hadjar zurück in die Box, hielt sich die Hände mehrfach an den Kopf, war sichtlich mit sich beschäftigt und weinte bitterlich. Rührend war die Reaktion von Anthony Hamilton, Vater des Rekordmeisters Lewis. Er kam dem Franzosen entgegen, nahm ihn in den Arm und spendete Trost.

Als wenn der Ausfall nicht schon genug Strafe für Hadjar war, kam später ein vernichtendes Urteil von Red-Bull-Berater Helmut Marko dazu. Der mittlerweile 81-Jährige sprach im ORF von einer "tränenreichen Show", die Hadjar geboten habe. Markos hartes Fazit: "Das war ein bisschen peinlich."

Für diese Aussagen bekommt nun Marko selbst harte Kritik ab. Laura Winter, die für F1TV vor der Kamera steht, veröffentlichte auf Instagram ein Bild von einem Artikel, in dem der Vorwurf Markos an Hadjar thematisiert wurde.

TV-Moderatorin springt Formel-1-Rookie zur Seite

Zu dem Screenshot schreibt sie: "Es gibt absolut keinen Raum für diese Haltung. Wenn ein junger Mensch seinen Emotionen freien Lauf lässt, besonders in der Hitze des Gefechts, ist es niemals peinlich."

Neben Winter hat auch Ralf Schumacher den Rookie in Schutz genommen. Der ehemalige Formel-1-Pilot sagte zwar: "Ich hätte jetzt auch nicht unbedingt geweint, aber natürlich fasst einen jungen Mann das an."

Er fügte hinzu: "Das erste Rennen, eine grandiose Leistung bis dahin, und das Team dann gefühlt so im Stich zu lassen, ist natürlich traurig. Und dann kriegt man auch – ich glaube gerade bei Red Bull, mit der Härte von Dr. Marko – ein bisschen Angst."

Hadjar wird am kommenden Wochenende beim Rennen in China bereits die nächste Chance haben, um es seinen Kritikern – und besonders Marko – zu zeigen.

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