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Formel 1: Rennen in Miami – Fans mit hämischen Kommentaren

Mick Schumacher wird im Haas sein erstes Formel-1-Rennen in Miami fahren.
Mick Schumacher wird im Haas sein erstes Formel-1-Rennen in Miami fahren.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Rennen in Miami: Formel-1-Fans mit hämischen Kommentaren

03.05.2022, 19:0203.05.2022, 19:02
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Erstmals seit 1959 wird am kommenden Wochenende die Formel 1 erneut in Florida starten. In Miami will die Motorsport-Königsklasse nun die Fans mit einem spannenden Rennen und einer tollen Atmosphäre begeistern.

Im Vorlauf zum Rennen rund um das Football-Stadion der Miami Dolphins ernten die Veranstalter allerdings von Formel-1-Fans im Internet eher Hohn als Komplimente.

Der Hintergrund: Ursprünglich sollte die Strecke am Meer entlang führen. Wegen Anwohner-Klagen entstand die Rennstrecke dann aber rund ums Hard Rock Stadium. Um jedoch trotzdem den Eindruck zu erwecken, dass die Strecke am Wasser liegt, bildeten die Organisatoren einen Hafen nach – ohne Erfolg. Weil er beispielsweise nicht mit richtigem Wasser erbaut wurde, sondern nur mit einer Plane auf dem Boden mit Wasseroptik.

Das sorgt auf Twitter nun für ironische Kommentare und Videos. Ein User schreibt beispielsweise: "Der Jachthafen vom Miami GP macht mich krank." Darunter retweetete er ein Bild, in dem Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo mit einem Bauchplatscher ins falsche Wasser springt.

Ein weiterer Nutzer veröffentlichte ein Video von einem Mann, der auf die Fake-Wasserfläche springen will und dann auf dem harten Boden landet.

Formel 1 in den USA eher unbekannt

Auch eine weitere Anekdote sorgte in der Fan-Welt der Formel 1 für Lacher. Auf Twitter schilderte Motorsport-Reporter Christian Menath seine Einreise in die USA, bei der er nach dem Grund für die Reise gefragt wurde. Seine Antwort: "Über die Formel 1 berichten". Als Gegenfrage soll er erhalten haben: "Was ist das?". Er wiederum antwortete, dass es sich um "Racing" handele. Daraufhin wurde er gefragt, ob es mit Pferden sei.

Menath schloss daraufhin, ob die Formel 1 wirklich schon in den USA angekommen sei.

Obwohl die Fans aktuell noch zurückhaltend sind wegen des Rennens in Miami, herrscht bei den Fahrern Vorfreude. Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton sagte beispielsweise: "Ich habe nie verstanden, warum die Leute sich hier nicht für die Formel 1 interessiert haben. Es ist einfach toll zu sehen, dass wir das geknackt haben und es eine wachsende Liebe in den Staaten gibt."

Auch Mick Schumacher freut sich auf das Miami-Rennen: "Ich finde es großartig, dass wir in gewisser Weise immer amerikanischer werden, denn die Fans sind super, und ich freue mich jedes Mal, wenn ich dort bin."

(stu/mit Material von dpa)

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