Sport
Formel 1

Formel 1: Max Verstappen lässt mit Mercedes-Aussagen aufhorchen

Red Bull driver Max Verstappen of the Netherlands celebrates after winning the Azerbaijan Formula One Grand Prix in Baku, Azerbaijan, Sunday, Sept. 21, 2025. (AP Photo/Darko Bandic)
Den Großen Preis von Aserbaidschan konnte Max Verstappen für sich entscheiden.Bild: AP / Darko Bandic
Formel 1

Formel 1: Max Verstappen lässt mit Mercedes-Aussagen aufhorchen

Max Verstappen mischt die Formel 1 wieder auf: Nach zwei Siegen in Serie sagen manche, der Niederländer sei zurück im WM-Rennen. Jetzt sorgt er mit Aussagen über Red Bull und Mercedes für Aufsehen.
02.10.2025, 17:3402.10.2025, 17:34

Noch vor geraumer Zeit schien die Titelverteidigung aussichtslos. Im August kam Verstappen in Ungarn mit über einer Minute Rückstand als Neunter ins Ziel, während McLaren mit Oscar Piastri und Lando Norris dominierte. Der vierfache Weltmeister wirkte erstmals seit Jahren chancenlos.

Doch seit der Sommerpause hat sich das Blatt gedreht. In Zandvoort, Monza und zuletzt in Baku holte Verstappen 68 von 75 möglichen Punkten und brachte damit plötzlich wieder Spannung ins Titelrennen.

Sein bis in den Sommer klar unterlegener Red Bull wirkt wie ausgewechselt. Die Flügel, mit denen sein Rennstall wirbt, scheinen zurück zu sein. Aus 97 Punkten Rückstand auf Piastri wurden inzwischen "nur" noch 69.

Klingt immer noch nach einem dicken Polster, doch im Formel-1-Zirkus wird bereits gerechnet: Sollten Verstappen und McLaren ihre Formkurven so weiterführen wie zuletzt, wäre der Niederländer Ende des Jahres zum fünften Mal in Serie Weltmeister.

Spätestens beim kommenden Grand Prix in Singapur wird sich zeigen, ob die Aufholjagd realistisch bleibt. Verstappen selbst bleibt laut "Sportschau" nüchtern: "Ich verlasse mich nicht auf Hoffnung. Es sind noch sieben Rennwochenenden, und 69 Punkte sind viel. Über den Titel denke ich deswegen nicht nach, ich gehe Rennen für Rennen an."

Max Verstappens Berater äußert sich zu Wechselgerüchten

Doch nicht nur sportlich, sondern auch abseits der Strecke lieferte der 28-Jährige in dieser Saison viele Schlagzeilen. Lange wurde über seine Zukunft spekuliert: Bleibt er langfristig bei Red Bull oder lockt doch Mercedes?

Sein Berater Raymond Vermeulen erklärte im "Telegraaf", dass ein Abschied durchaus Thema war. "Es ist verständlich, dass man sich fragt: Was passiert, wenn wir noch weiter zurückfallen?" Verstappen habe letztlich zugesagt – aber nur bis 2026. Für 2027 sei ein Wechsel offen. "Es wäre fantastisch, wenn er die Karriere bei Red Bull beendet. Aber das passiert nur, wenn er Material hat, mit dem er gewinnen kann."

Verstappen selbst sieht seine Zukunft trotz aller Gerüchte erst einmal bei Red Bull. "Die Red-Bull-Familie ist top. Wir sind schon lange zusammen, und ich habe immer gesagt, dass ich hier bis zum Ende fahren möchte. Das ist immer noch mein Traum", erklärte er im Interview bei Sky.

Zugleich warnt er vor den Risiken des anstehenden Umbruchs 2026: "Nächstes Jahr wird nicht leicht, das ist ein neues Risiko für uns. Aber ich hoffe, dass wir die richtigen Schritte machen."

Max Verstappen äußert sich zu Mercedes-Motor

Aufhorchen ließ allerdings seine Einschätzung zur Konkurrenz. Ausgerechnet Mercedes traut Verstappen die stärkste Motorenleistung ab 2026 zu:

"Ich glaube, dass Mercedes vorne sein wird. Die sind da immer dabei und sehr stark. Das ist eine Topfirma. Dass sie vorne sein werden vom Motor her, das glaube ich auch." Für Red Bull bleibt die Hoffnung, "nah dran zu sein".

Aber was nächste Saison passiert, ist Zukunftsmusik. Jetzt liegt Verstappens Fokus darauf, McLaren noch so viel Druck wie möglich zu machen.

FC Bayern Frauen: Star gibt erstes Update nach Kreuzbandriss
Ein erstes Lebenszeichen aus der Reha: Nach ihrem Kreuzbandriss teilt Sarah Zadrazil vom FC Bayern per Instagram ein kurzes Video, das Hoffnung macht.
Das Aufeinandertreffen ist historisch: Zum ersten Mal stehen sich die Frauen-Teams von Borussia Dortmund und dem FC Bayern in einem Pflichtspiel gegenüber. Am Montagabend (18.30 Uhr, live im kostenlosen Livestream des WDR) empfängt der Regionalligist den amtierenden Deutschen Meister in der ersten Runde des DFB-Pokals.
Zur Story