
Mick Schumacher beim Langstrecken-Rennen in Manama vor seinem Alpine. Bild: www.imago-images.de / imago images
Formel 1
Mick Schumacher fuhr 2021 und 2022 für Haas in der Formel 1. Seitdem wartet er auf eine Möglichkeit, um in die Königsklasse des Motorsports zurückzukehren. Die könnte nun kommen.
08.04.2025, 17:2708.04.2025, 17:27
Es ist mittlerweile schon mehr als zwei Jahre her, dass Mick Schumacher seinen letzten Auftritt bei einem Formel-1-Rennen hatte. Beim Saisonabschlussrennen in Abu Dhabi landete der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher im November 2022 auf dem 16. Rang. Lediglich sein damaliger Teamkollege Kevin Magnussen kam hinter ihm ins Ziel.
Davon abgesehen fielen drei weitere Fahrer aus. Es war freilich kein Empfehlungsschreiben von Schumacher, bei dem schon damals feststand, dass er zunächst nicht in der Formel 1 fahren wird. Vielmehr war schnell klar, dass er 2023 als Testfahrer für Mercedes arbeiten werde.
Seitdem hofft Schumacher auf sein Comeback in der Königsklasse. Um weitere Rennerfahrung sammeln zu können, entschied er sich 2024 zu einem Wechsel zu Alpine in die Langstrecken-WM. Auch 2025 fährt er dort, hat sogar seinen Job als Mercedes-Reservefahrer aufgegeben, um sich voll und ganz auf seinen Alpine-Job zu konzentrieren.
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Die Langstrecken-WM soll, wenn es nach Schumacher geht, aber nur das Sprungbrett zurück in die Formel 1 sein. Im Rahmen des Race of Champions Anfang März machte er die Ansage: "Ich habe das Gefühl, dass ich auch das Zeug für die Formel 1 habe. Wir müssen schauen, was passiert, das Jahr ist noch lang und das Ziel ist, schon 2026 zurückzukehren."
Formel 1: Cadillac-Boss macht Schumacher Hoffnung
Die Hoffnung hat Schumacher noch nicht aufgegeben. Und genau diese Hoffnung bekommt jetzt neuen Nährboden. Ab 2026 wird Cadillac mit einem eigenen Team in die Formel 1 einsteigen. Das bringt zwei weitere Cockpits mit sich.
Die Suche nach den passenden Fahrern hat laut Teamchef Graeme Lowden bereits begonnen. Gegenüber dem Youtube-Kanal "Speed City" erklärte er: "Es gibt da draußen einen Haufen extrem guter Fahrer, die alle hungrig sind, entweder in die Formel 1 zu kommen oder in die Formel 1 zurückzukommen. Es gibt keinen Mangel an potenziellen Kandidaten. Es ist überflüssig zu sagen, dass mein Telefon viel benutzt wird, seitdem unser Einstieg bestätigt wurde."
Konkreter wurde er nur bei der Anzahl der Kandidaten: "Entweder planen wir oder haben schon mit wahrscheinlich sieben, acht Fahrern gesprochen." Namen ließ er sich nicht entlocken, sprach aber über mögliche Profile der Fahrer: "Es gibt eine Menge Fahrer mit großer Erfahrung, die bei siegreichen Teams gefahren sind oder selber Rennen gewonnen haben. Aber es gibt auch jüngere Fahrer, die schon Erfahrungen haben. Und es gibt vielversprechende Fahrer, die noch keine Rennerfahrung haben, aber sich in den Nachwuchsklassen schon bewiesen haben."
Zugegebenermaßen: Das ist noch relativ vage und kann auf alte Hasen wie Sergio Pérez oder Valtteri Bottas zutreffen, aber eben auch auf Mick Schumacher, der in die zweite Kategorie zählen würde. Über die mögliche Kandidatenliste verlor Lowden noch ein paar Worte, die Schumacher eher Hoffnung machen können: "Es wäre keine Überraschung, wenn jemand, der erst kürzlich in der Formel 1 gefahren ist, auf dieser Liste steht."
Offen bleibt, was Lowden als "kürzlich" definiert. Klar ist jedoch, dass seine Aussagen eher für Spekulationen als für Klarheit sorgen, wenngleich er auch eine Sache klarstellen will: "Ich möchte betonen, dass alle Gespräche im Moment nur vorbereitend sind. Es geht einfach nur darum, zu wissen, wie sehr die Leute interessiert sind. Es sind ganz sicher noch keine fortgeschrittenen Gespräche mit irgendeinem Fahrer."
Es ist vollkommen klar: Im Vergleich zu den Männern werden Frauen im Fußball deutlich schlechter bezahlt. Zur kommenden Europameisterschaft wird die Kluft zwar nicht geschlossen, doch es gibt Besserung.
"Pay them Ladies, man!", sagte Snoop Dogg vor einigen Jahren. Er ärgerte sich über die unfaire Bezahlung der amerikanischen Nationalspieler:innen. Ein Beben löste er nicht aus, der Aktionismus beschränkte sich auf Likes und wohlwollende Kommentare. Seine Aussage dürfte aber, auch mit Blick auf Deutschland, nicht an Relevanz verloren haben.