Das Ergebnis steht fest, die Spielernoten sind verteilt und ob es gegen Schweden wieder mit einem 4-2-3-1-System losgeht, werden wir erst am Spieltag (Samstag, 23.6., 20 Uhr) wissen.
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Zeit also, sich mal anderen Fragen anzunehmen, die die WM aufgeworfen hat. Bei gutefrage.net trenden seit der Auftakt-Blamage des deutschen Teams ein paar besonders kuriose Fragestellungen, die den Nutzern wohl dringender auf den Nägeln brennen als die Frage nach dem richtigen Sechser.
Hier kommt also unser Kuriositäten-Ballett, natürlich mit Antworten:
Wer das Spiel am Sonntagabend verfolgt hat, wird es gehört haben. Die mexikanischen Fans riefen bei jedem gegnerischen Abstoß ein Wort laut im Chor, das sich anhörte wie "Hugo", "Stupor", oder "Puta". So verstand es zumindest die deutsche Twitter-Gemeinde.
Was die Fans allerdings wirklich riefen, war "Puto".
Und nun zu konstruktiveren Dingen:
Eine historische Schlappe zu Beginn der WM war nicht vorgesehen. Und Dinge, die nicht eingeplant sind, verwirren erstmal. Auch einige Fans, die sich nun fragen, ob sie die Schland-Fahne wieder vom Balkon holen müssen, oder ob doch noch Hoffnung auf das Finale in Moskau besteht.
Wir können beruhigen: Ja, Deutschland kann noch Weltmeister werden.
Deutschland könnte sogar noch ein weiteres Mal verlieren. Wichtig ist nur, dass die Mannschaft Gruppenerster oder Gruppenzweiter wird. Solange zwei weitere Mannschaften auch verlieren und ein besseres Torverhältnis besteht, kann es damit ins Achtelfinale gehen. Ab dem Zeitpunkt sollte es mit den Niederlagen allerdings vorbei sind. Denn dann würde Deutschland definitiv nicht Weltmeister.
Wenn das Spiel nicht ganz so spannend ist, schweift der Blick schon mal ab, und zwar zum Spielfeldrand. Dort läuft Werbung auf den Banden – blinkend, bunt und für Milliarden Menschen zur gleichen Zeit sichtbar.
Wieviel Geld pro Sekunde die Unternehmen bei dieser WM dafür an die Fifa überweisen müssen, wird nicht bekannt gegeben. Aber vielleicht geben die Summen, die bei der ARD für 30-Sekunden-Spots in der Halbzeit fällig werden, eine Ahnung: Bei Vorrundenspielen kosten die zwischen 75.900 und 124.200 Euro.
Pelé, Rafinha, Ronaldinho – brasilianische Fußballer sind nicht mit ihren im Pass eingetragenen Namen, sondern in der Regel mit ihren Spitznamen bekannt.
In Brasilien werden Namen gerne so abgekürzt, mit einer Verkleinerungsform wie bei Marcelinho ("Marcelchen") oder auch der Vergrößerungsform wie Luisão ("der große Luís"). Aber auch andere Spitznamen oder schlicht der Vorname sind üblich.
Warum auch immer Menschen diese Frage interessiert, wir können sie beantworten.
Ronaldo kommt aus Madeira, dort gehören circa 95 Prozent der Bevölkerung der römisch-katholischen Kirche an. So auch Ronaldo. Und er ist nicht nur Christ auf dem Papier, sondern soll auch sehr gläubig sein. So sammelt er Kruzifix-Halsketten, die ihn während Spielen näher zu Gott bringen sollen.
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