Sport
Fußball International

EM-News: Queen mit überraschend persönlichen Worten vor Finale

10.07.2021, Großbritannien, Burton Upon Trent: Fußball: EM, vor dem Finale Italien - England, Training England im St. George's Park. Harry Kane (2.v.l) und Teamkollegen während einer Trainingsein ...
Die englische Nationalmannschaft bei ihrem letzten Training vor dem EM-Finale.Bild: dpa / Nick Potts
Fußball International

EM-News – Queen übersendet vor EM-Finale "beste Wünsche" an das Nationalteam

11.07.2021, 10:1711.07.2021, 13:20
Mehr «Sport»

Dieser Newsblog wird nicht mehr aktualisiert. Hier geht es zu unserem neuesten News-Ticker rund um das EM-Finale.

Seit 55 Jahren haben sie es nicht mehr geschafft: Die englische Nationalmannschaft steht im Endspiel eines internationalen Turniers. Und dann auch noch im heimischen Londoner Wembley-Stadion. Leicht wird ihnen der Sieg aber nicht gemacht, denn die euphorisch aufspielenden Italiener lassen sicher nichts unversucht. Am Sonntagabend kommt es in London zum Kampf um Europas Krone.

Die Kritik am Tunier reißt hingegen nicht ab: Im Hinblick auf die Ausbreitung der Delta-Variante und den steigenden Coronainfektionen in Großbritannien wird die Uefa für ihre Entscheidung, die Spiele vor so vielen Zuschauern stattfinden zu lassen, schwer kritisiert.

Wir haben alle Nachrichten rund um das EM-Halbfinale in unserem Newsblog zusammengefasst:

EM-Finale:

  • Sonntag, 11. Juli, 21 Uhr: Italien – England

10. Juli

08.40 Uhr: Queen übersendet vor EM-Finale "beste Wünsche" an das Nationalteam

Vor dem Finale gegen Italien hat sich die britische Queen Elizabeth II. persönlich zu Wort gemeldet, um der Nationalelf Mut zuzusprechen. Sie erzählt, wie sie dem englischen Fußballspieler Bobby Moore vor 55 Jahren – solange ist es her, dass England in einem großen Finale stand – den WM-Pokal überreichte. "Dabei habe ich gesehen, was es den Spielern, Funktionären und Betreuern bedeutete, ein internationales Fußball-Turnier zu gewinnen", schrieb die Königin dem Team und dessen Manager Gareth Southgate.

"Ich übersende meine besten Wünsche für morgen, in der Hoffnung, dass die Geschichte nicht nur Ihren Erfolg würdigen wird, sondern auch den Geist, die Hingabe und den Stolz, mit dem Sie sich präsentiert haben", so die Queen vor dem EM-Finale am Sonntagabend.

Das Oberhaupt der britischen Königsfamilie wird dem Spiel nicht beiwohnen, stattdessen wird ihr Enkel Prinz William im Stadion erwartet.

Der britische Premierminister Boris Johnson ließ es sich auch nicht nehmen, den Mannschaft gut zuzureden. "Ihr habt die Stimmung im ganzen Land gehoben, und wir wissen, dass ihr auch die Trophäe in die Höhe stemmen könnt", schreibt der Politiker in einem offenen Brief.

HANDOUT - 10.07.2021, Gro�britannien, London: Das von Downing Street ver�ffentlichte Schreiben von Premierminister Johnson an die englische Nationalmannschaft vor ihrem gr��ten Finale seit 55 Jahren.  ...
Auch Boris Johnson wünscht dem englischen Team viel Erfolg vor dem Spiel.Bild: dpa / Downing Street

"Sie haben England ins Finale eines großen internationalen Wettbewerbs geführt. Für die meisten Menschen in diesem Land ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass so etwas passiert. Ihr habt bereits Geschichte geschrieben", so Johnson.

9. Juli

17.13 Uhr: Englische Fußballlegende mit eindringlichem Appell an Fans vor Finale: "Bitte buht nicht"

Nach den Buh-Rufen und Pfiffen der englischen Fans während den Nationalhymnen im Achtelfinale gegen Deutschland und dem Halbfinale gegen Dänemark hat Fußballlegende Gary Lineker die Anhänger der "Three Lions" dazu aufgefordert, die unfairen Aktionen im Finale gegen Italien zu unterlassen.

"Wenn ihr Tickets für das Finale habt, bitte buht nicht während der italienischen Hymne." Der ehemalige Stürmer und heutige TV-Experte führte als Begründung zwei Punkte an:

  • "Punkt A: Es ist ein absoluter Hit und sehr hörenswert
  • Punkt B: Es ist verdammt unhöflich, respektlos und völlig ohne Klasse"

10.39 Uhr: Wegen Stammzellenspende auf Halbfinal-Spiel verzichtet: Junger Brite wird als Held gefeiert – Fußballlegende meldet sich zu Wort

Krankenhausbett statt Fußballstadion: Ein junger Brite hat sein Ticket für das Halbfinalspiel der Europameisterschaft am Mittwochabend abgegeben, um stattdessen lebensrettende Stammzellen zu spenden. In den Online-Netzwerken wurde Sam Astley am Donnerstag dafür gefeiert. Sponsoren wollen sich nun darum bemühen, dem 24-Jährigen Tickets für das Finale des Turniers zu besorgen.

Astleys Freundin hatte die Tickets für das Halbfinale England gegen Dänemark im Londoner Wembley-Stadion bei einem Gewinnspiel gewonnen. Doch dann erhielt er die Nachricht, dass er als Spender für einen Blutkrebspatienten in Frage kam. Also verfolgte Astley das Spiel vom Krankenhausbett. Über die Tickets durften sich Verwandte des Paares freuen. Nachdem die Lokalzeitung "Stourbridge News" über die "Heldentat" berichtet hatte, wurde die Geschichte in den Online-Medien verbreitet. "Fantastisch", kommentierte etwa der frühere englische Fußballstar und heutige Fußballkommentator der BBC, Gary Lineker.

"Wir haben das gesehen und würden Sam gerne helfen, zum Finale am Sonntag zu gehen", twitterte der Smartphone-Hersteller und EM-Sponsor Vivo Europe.Wie die BBC berichtete, wurde Astley Knochenmark mit Stammzellen aus seinen Hüftknochen entnommen. Astley twitterte am Donnerstag ein Bild von sich in einem Krankenhausbett, bedankte sich bei Lineker und anderen für "all die wunderbaren Nachrichten". Der Eingriff sei gut verlaufen, er erhole sich nun.

Im Halbfinale hatte das englische Team die Dänen knapp geschlagen. Im Finale am Sonntag spielt England nun gegen Italien um den Europameister-Titel.

8. Juli

14.40 Uhr: Lasperpointer-Affäre: Jetzt ermittelt die UEFA gegen England

Nach der Laserpointer-Attacke auf Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel will die Europäische Fußball-Union (UEFA) gegen England wegen des Vorfalls ermitteln.

Außerdem gab der europäische Dachverband bekannt, die Störungen englischer Fans während der dänischen Nationalhymne sowie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern untersuchen zu wollen.

"Es gab einige Dinge, die von den Zuschauern nicht unbedingt fair waren, aber wenn viel auf dem Spiel steht, dann sind natürlich alle Mittel erlaubt", sagte der dänische Verteidiger Yannik Vestergaard nach dem Spiel. Er konnte demnach zwar nicht beim spielentscheidenden Elfmeter, aber vorher bereits einen Laserpointer-Angriff aus nächster Nähe beobachten: "Ich habe es beim Elfmeter nicht gesehen, aber ich habe es in der ersten Halbzeit bemerkt und auch gesehen, dass Pierre-Emile Höjbjerg den Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit darauf hingewiesen hat."

8.41 Uhr: Riesen-Aufreger bei Entscheidungs-Elfmeter: Dänemark-Torhüter von Laserpointer geblendet

Die Entscheidung im Halbfinale England gegen Dänemark fiel erst kurz vor Ende der ersten Hälfte der Verlängerung. Raheem Sterling kommt im Strafraum der Dänen zu Fall, der Schiedsrichter gibt den Elfmeter. Eine umstrittene Entscheidung, zumal der Kontakt zwischen Sterling und seinem Gegenspieler nur minimal war. Auch waren bei der Aktion zwei Bälle auf dem Spielfeld, das Match hätte also unterbrochen werden müssen.

Zu guter Letzt zeigten sich die englischen Fans von ihrer hässlichsten Seite. Vor dem Elfmeter wurde Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel über einen Zeitraum von Sekunden von einem Laserpointer geblendet. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie der Keeper irritiert an sich herunterschaut. Anschließend kann Schmeichel den Elfmeter von Kane zwar parieren, gegen den Nachschuss ist er aber machtlos.

Auch Dänen-Trainer Hjulmand zeigte sich sichtlich erbost über die Entscheidung: "Wir sind sehr enttäuscht, es ist hart für mich, darüber zu sprechen. Vielleicht kann ich das in einigen Tagen besser sagen", sagte der 49-Jährige nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen England im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft. "Dass es so entschieden wird – ich habe die internationale Presse gelesen – es war ein Elfmeter, den es nicht hätte geben sollen, das macht mich ärgerlich. Wir sind sehr enttäuscht."

7. Juli

21.00 Uhr: Unsportliche Aktion der England-Fans schon vor dem Anpfiff

Während Nationalhymnen vor einem Fußball-Spiel gespielt werden, gehört es sich, dass die Fans des gegnerischen Teams respektvoll sind und schweigen. Die englischen Stadionbesucher haben sich daran allerdings nicht gehalten. Schon kurz bevor die dänische Hymne im EM-Halbfinale gespielt wurde, war ein lautes Pfeifen und Buh-Geräusche im Stadion zu hören.

Auch auf Twitter sorgte die Respektlosigkeit der Stadionbesucher für Aufsehen. Mehrere User kritisierten die Aktion scharf.

Bereits im ersten Halbfinale zwischen Italien und Spanien am Dienstag sorgten englische Fans für Kopfschütteln, als sie während der Partie den Song "Football is coming home" sangen und dafür ebenfalls Kritik ernteten.

20.00 Uhr: Das sagt Mailand-Trainer zur Eriksen-Zukunft

Im ersten EM-Gruppenspiel der Dänen gegen Finnland (0:1) war Mittelfeldspieler Christian Eriksen wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden.

Ob er seine Karriere weiterführen kann, ist noch offen. Trotzdem hat der neue Inter-Mailand-Trainer Simone Inzaghi bereits angekündigt, dass er Eriksen eine Rückkehr ermöglichen würde. Bei seiner Antrittspressekonferenz erklärte Inzaghi: "Er muss sich jetzt auf Ruhe und Erholung konzentrieren, aber als Inter-Coach warte ich mit offenen Armen auf ihn."

Weiter erzählt Inzaghi: "Ich hatte mit ihm vor der EM gesprochen, nicht mehr seit dem Vorfall. Er ist ein Spieler, auf den ich gesetzt habe." Nach insgesamt fünf Jahren als Trainer von Lazio Rom wechselte Inzaghi in diesem Sommer zu italiens Meister Inter Mailand.

19.00 Uhr – Spendensammlung für weinendes Mädchen: Familie gefunden, Geld geht an Unicef

Nach dem Deutschland-Aus gegen England sorgte ein kleiner Fan besonders für Aufsehen: Nach der EM-Niederlage weinte ein Mädchen bitterlich im Stadion in den Armen seines Vaters. Diese rührende Szene wurde von den Kameras eingefangen und noch im Stadion auf den Bildschirmen übertragen. Die englischen Fans hatten jedoch wenig Mitleid und jubelten, als sie das traurige Kind sahen. Das Bild des Mädchens ging im Netz als Meme viral, mit teils beleidigenden Kommentaren.

Ein England-Fan mit Namen Joel Hughes wurde darauf aufmerksam und beschloss kurzerhand, eine Spendenaktion auf einer Crowdfunding-Plattform ins Leben zu rufen unter dem Motto "Lasst uns diesem kleinen Mädchen zeigen, dass nicht jeder im Vereinten Königreich ein schlechter Mensch ist".

Hughes kannte die Eltern des Kindes nicht – er sucht er im Netz nach ihnen. "Twitter, ich brauche deine Hilfe, die Eltern dieses kleinen Mädchens zu finden, damit wir ihr ein wenig Geld, das wir gesammelt haben, spenden können", schrieb er. Aus dem "wenigen Geld" wurde ein ganz schöner Batzen: Nach einer Woche waren 36.000 Pfund gespendet worden.

Zunächst hatte Hughes gesagt, er wolle das Geld spenden, wenn er die die Eltern nicht ausfindig machen könnte. Jetzt ist klar: Er hat die Familie gefunden – und das Geld geht trotzdem an einen guten Zweck. Wie die BBC berichtete, ließen die Eltern nun auf der Crowdfunding-Platform ein Statement veröffentlichen. Daraus gehe hervor, dass die Familie anonym bleiben möchte – und dass "Ihre großzügige Spende" an Unicef gehen soll.

"Im Interesse unserer Tochter und unserer Familie möchten wir gerne anonym bleiben, möchten aber allen für eure großartige Unterstützung danken." Die Tochter wünsche sich, die Spende solle an Unicef gehen, "in dem Wissen, dass Ihre Freundlichkeit Gutes tun wird". Der Initiator der Spendensammlung, Joel Hughes, nannte sich "überaus dankbar" gegenüber den Unterstützern seiner Aktion.

16.00 Uhr: Dänemark-Star mit fiesem Seitenhieb gegen England

Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel schießt mit kleinen aber feinen Giftpfeilen auf Halbfinalgegner England. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag bekam Schmeichels Wahlheimat (er spielt in der Premier League bei Leicester) ordentlich ihr Fett weg.

Auf die Frage eines Journalisten, wie es sich anfühlen würde zu verhindern, dass die Engländer den Titel nach Hause holen, antwortete Schmeichel trocken: "War er jemals zu Hause?" Er ergänzte sogar noch: "Habt ihr den schon mal gewonnen?!"

Eine berechtigte Frage, denn noch nie konnten die "Three Lions" eine Fussball-Europameisterschaft gewinnen. Die Dänen dagegen errangen den Titel völlig überraschend 1992. "Danish Dynamite" war geboren.

Auch damals stand bei den Dänen ein Schmeichel im Tor, nämlich Kaspers Vater Peter. Der Sohnemann schickt sich nun an, es dem Papa gleichzutun.

04.00 Uhr: Verwirrung nach Jubel: Ordnerin sorgt für kuriose Szene mit Italien-Star

Italien hatte gestern Grund zum Feiern: Mit einem 4:2 im Elfmeterschießen sicherte sich die italienische Nationalmannschaft den Einzug ins EM-Finale. Als die Spieler mit den Fans auf den Rängen jubelten, kam es zu einem kuriosen Vorfall: Eine Ordnerin des Wembley-Stadions in London wollte den italienischen Innenverteidiger Leonardo Bonucci nicht zurück aufs Feld lassen – sie hielt ihn offenbar für einen Fan.

Die Nummer 19 war sichtlich überrascht von der unerwarteten Blockade. Nach einigen Momenten wurde die Verwirrung jedoch aufgelöst und die Frau ließ Bonucci passieren. Dafür bekam sie von dem Italiener ein Lachen und eine Umarmung geschenkt. Das Video wurde im Internet zum Hit und tausendfach geteilt.

6. Juli

23.40 Uhr: Sieg gegen Spanien: Italien steht im EM-Finale

Die italienische Nationalmannschaft hat zum vierten Mal den Einzug ins EM-Finale geschafft. Nach einem 1:1 (0:0) in der Verlängerung hieß es im Londoner Wembley-Stadion: Elfmeterschießen.

Italien konnte die Partie dabei mit einem 4:2 für sich entscheiden. Gegen wen die Squadra Azzurra am Sonntag im Finale steht, entscheidet sich am Mittwochabend. Dann treffen England und Dänemark – ebenfalls in London – im zweiten Viertelfinalspiel aufeinander.

21.15 Uhr: Englische Fans mit umstrittener Aktion während des Halbfinals zwischen Italien und Spanien

Knapp 60.000 Fans verfolgten das erste Halbfinale zwischen Italien und Spanien am Dienstagabend im Londoner Wembley Stadion. Aufgrund der Delta-Variante des Corona-Virus durften die Fans aus beiden Ländern nicht nach London reisen. Nur Italiener und Spanier, die in Großbritannien und Irland leben, konnten ins Stadion.

Die zahlreichen englischen Anhänger sorgten Mitte der ersten Halbzeit für eine unfaire Geste und begannen lautstark "It's coming home", die inoffizielle Hymne der englischen Fans bei Spielen ihrer Nationalmannschaft. Die spanischen und italienischen Anhänger pfiffen anschließend lautstark und beendeten den Gesang.

15.20 Uhr: Italiens Trainer will an "Schwalbenkönig" Immobile festhalten

Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini lässt die Kritik an seinem Stürmer Ciro Immobile kalt. "Er hat in den vergangenen Jahren viele Tore gemacht. Es kann bei einem Turnier immer passieren, dass derjenige, der am meisten kritisiert wird, das Spiel oder das Turnier entscheidet", sagte Mancini.

Der Stürmer von Lazio Rom war nach dem Viertelfinalspiel gegen Belgien harsch kritisiert worden, weil er er vor dem 1:0 seiner Mannschaft, wohl auf einen Elfmeterpfiff hoffend, zu Boden gegangen und dort liegen geblieben war. Mehrere Male wälzte sich Immobile auf dem Boden. Nach dem erlösenden Tor erfuhr der Stürmer aber plötzlich eine "Wunderheilung", und lief jubelnd in Richtung seiner Teamkollegen.

In den italienischen Medien wurde über das Verhalten von Immobile diskutiert. Wie "Focus Online" berichtet, äußerte sich auch der englische Stürmerstar Alan Shearer empört über die Aktion: "Peinlich und erbärmlich", schimpfte der ehemalige Premier League Spieler in Richtung Immobile wegen seines Schauspiel-Auftrittes. Der Stürmer selbst schweigt zu seiner Aktion. Seine Mitspieler äußern sich jedoch.

Leonardo Bonucci, Teamkollege von Immobile, verteidigte den Stürmerstar der "Squadra Azurra": "Das sind Dinge, die auf dem Platz passieren. Er hat eine Berührung gespürt", sagte Bonucci. "Ciro ist eine großartige Person. Wir haben die Kritik daran registriert, aber das ist jetzt abgehakt."

12.15 Uhr: Robin Gosens tröstet sich nach dem EM-Aus am Strand

Entspannt und sichtlich erholt hat sich Robin Gosens auf Instagram nach dem frühen EM-Aus der DFB-Elf zurückgemeldet. Der deutsche Shootingstar der EM feierte gemeinsam mit seiner Verlobten im Urlaub seinen Geburtstag und bedankte sich bei den zahlreichen Gratulanten, zu denen unter anderem auch die Nationalmannschaftskollegen Robin Koch und Kevin Trapp zählten. An seine Fans schrieb der Verteidiger: "Bleibt gesund und munter!"

9.15 Uhr: Europameister Helmer kritisiert Bierhoff

Der Europameister von 1996 Thomas Helmer hat seinen damaligen Teamkollegen und jetzigen DFB-Direktor Oliver Bierhoff kritisiert.

Bierhoff hatte nach dem EM-Aus im Achtelfinale eine "schlagkräftige Mannschaft" für die WM 2022 in Katar gefordert. Diese Aussage kritisierte Helmer nun und brachte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur einen Verzicht auf das Turnier in Katar ins Spiel. Wegen Menschenrechtsverletzungen kommt dieser Vorschlag immer wieder auf.

Bierhoff sei beim Deutschland-Aus gut weggekommen. "Ein bisschen mehr Demut wäre gut. Ich würde jetzt nicht gleich Forderungen stellen, auch nicht an Hansi Flick."

7.42 Uhr: Dänen-Nationaltrainer wird emotional

Der dänische Nationaltrainer Kasper Hjulmand wurde bei der letzten Pressekonferenz kurz vor dem Halbfinale gegen England emotional. "Die Emotionen der letzten vier Wochen reichen für ein ganzes Leben", sagte der Trainer. Es ist beinahe ein Wunder, dass die Dänen nach dem tragischen EM-Auftakt, jetzt im Halbfinale stehen. Nachdem Teamkollege Christian Eriksen im Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand erlitten hatte und reanimiert werden musste, brauchte das Team psychologische Unterstützung.

ARCHIV - 17.06.2021, D�nemark, Kopenhagen: Fu�ball: EM, Vorrunde, Gruppe B, 2. Spieltag, D�nemark - Belgien im Parken-Stadion. D�nemarks Trainer Kasper Hjulmand applaudiert nach Spielende mit den d�ni ...
Bild: dpa / Wolfgang Rattay

"Wir haben dem Tod in die Augen gesehen, wie ich es nie mehr erleben möchte. Wir haben fast unseren besten Freund, unseren besten Spieler, das Herz unserer Mannschaft verloren. Wir wussten nicht, wie wir damit umgehen sollten. Wenn ich in 15 oder 20 Jahren auf die Zeit zurückblicke, werde ich sagen: Es war verrückt", erklärt Hjumland bei einer Pressekonferenz. Auch er habe psychologische Hilfe in Anspruch genommen, sagt er.

Er selbst hat eine persönliche Geschichte, weshalb ihn der Eriksen-Kollaps besonders getroffen hatte: "Mein Onkel ist auf dem Fußballplatz an einer Herzattacke gestorben"

(jab/fgr)

Formel 1: Verstappen-Vertrag auf dem Prüfstand – Neue Details zu Marko-Klausel

Hat Max Verstappen eine Klausel in seinem Vertrag, die es ihm erlaubt, Red Bull Racing zu verlassen, wenn Sportberater Helmut Marko geht? Auch wenn es – wie bei Vertragsdetails üblich – keine offizielle Bestätigung vonseiten der Beteiligten gibt, haben zahlreiche internationale Medien über die Klausel berichtet.

Zur Story