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Toni Kroos ist zurück im Kreis der deutschen Nationalmannschaft und direkt mittendrin. Am Montag versammelten sich die DFB-Profis sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frankfurt, wo der Rückkehrer direkt in eine Marketingaktion eingespannt wurde. Gemeinsam mit Streamer Elias Nerlich verteilte er in der Innenstadt die neuen Trikots.
Am Dienstag stand dann die erste Trainingseinheit dieser Länderspielpause an, Toni Kroos musste sich anschließend auf einer Pressekonferenz noch den Fragen der Medienschaffenden stellen.
Und als wäre das nicht schon genug, nahm der 34-Jährige irgendwann zwischen all diesen Terminen auch noch die neueste Folge seines Podcasts "Einfach mal Luppen" auf. Bruder Felix war dabei einmal mehr an seiner Seite. Als Gast war zudem DFB-Kollege Robert Andrich dabei.
Der Profi von Bayer Leverkusen gilt in der deutschen Nationalmannschaft als potenzieller Nebenmann von Toni Kroos. Der Rückkehrer ist auf der Doppelsechs gesetzt, Kapitän İlkay Gündoğan rutscht eine Position nach vorne auf die Zehn.
Gesucht wird daher noch ein Arbeiter für die Mittelfeldzentrale, der den beiden Ballkünstlern den Rücken freihält. Einer wie Robert Andrich oder Pascal Groß.
Dass einem der beiden im DFB-Team eine derart bedeutsame Rolle zukommen würde, hätten vor zwölf Monaten wohl die wenigsten gedacht. Zusammen kommen sie auf gerade einmal fünf Länderspiele. Pascal Groß debütierte im vergangenen September, Robert Andrich im November.
Entsprechend neu ist vieles noch für den Leverkusener, der aktuell zum dritten Mal im Kreise der deutschen Nationalmannschaft weilt. "Ich habe noch nicht alle Namen aller Staff-Mitglieder ganz drauf", gestand Robert Andrich im Podcast: "Im Fußball gewöhnt man sich aber relativ schnell an neue Sachen."
Deshalb könne er im DFB-Team nun entspannter auftreten – anders noch als zu Beginn. So hätten ihn "ganz banale Sachen" anfangs ins Grübeln gebracht. "Kann ich zum Mittagessen eine kurze Hose und Schlappen tragen?", berichtete Robert Andrich von einer Frage, die er sich selbst gestellt hat. Lachend schob er nach: "Beim ersten Mal habe ich den ganzen Anzug plus Fußballschuhe dabei gehabt."
Toni Kroos hingegen musste nach seiner Rückkehr nicht grübeln. "Ich wusste direkt, ich kann mit Schlappen zum Mittagessen", erklärte er lachend. Ein Tipp, den Robert Andrich künftig sicherlich beherzigen dürfte.
Trotz der unveränderten Kleiderordnung habe sich im DFB-Team aber "ein bisschen was getan", beobachtete der 34-Jährige: "Ungefähr 30 Prozent sind noch da. Bei den Namen muss ich noch etwas sicherer werden."
Diese Sicherheit soll Toni Kroos dazu auch auf dem Platz ausstrahlen. Am besten schon am Samstag, wenn die deutsche Nationalmannschaft in Frankreich testet. Drei Tage später geht es in Frankfurt gegen die Niederlande.
