Eigentlich müsste die Welt für Frankfurt gerade in Ordnung sein. Die Eintracht steht in der Bundesliga kurz der Europa-League-Qualifikation – und nach dem 1:0-Sieg auf Schalke am Mittwochabend ist der Klub wie im vergangenen Jahr erneut im DFB-Pokalfinale.
Aber eben nur eigentlich. Denn das war es schon mit der heilen Eintracht-Welt. Schuld daran ist Noch-Trainer Niko Kovac.
Der Coach, der die Eintracht aus dem Ligakeller führte, verlässt den Klub in Richtung Bayern München. Ein völlig verständlicher Aufstieg – wenn da nicht die Aussage wenige Tage vor seinem Weggang gewesen wäre:
"Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, dass ich im nächsten Jahr hier nicht Trainer bin. Punkt. Stand jetzt, ist es so wie es ist", hatte Kovac gesagt. Damit sagt er quasi, dass es durchaus zweifelhaft ist, dass er nächste Saison bei der SGE bleibt.
(tl/bn)