
Toni Kroos erzählte seinem Bruder Felix eine Story, die ihn nicht gerade als Vorbild zeigt.Bild: imago images / marca
Fußball
23.10.2024, 13:1123.10.2024, 13:15
Real Madrid hat am Dienstabend Borussia Dortmund geschlagen – erneut. Anders als beim vergangenen Aufeinandertreffen, dem Sieg im Champions-League-Finale im Juni, hat Toni Kroos dieses Mal bei den Madrilenen gefehlt. Schließlich ist die Real-Ikone im Sommer nach der erfolgreichsten Karriere eines deutschen Fußballers zurückgetreten.
Zu tun hat er trotzdem genug. Unter anderem veröffentlicht Toni Kroos einmal in der Woche mit seinem Bruder Felix eine Folge des gemeinsamen Podcasts "Einfach mal Luppen". Während das aber eher eine Nebenbeschäftigung ist, spielt er jetzt also weder im Verein noch bei der Nationalmannschaft eine große Rolle – sondern vor allem zu Hause bei der Familie.
Von seinem Familienleben erzählt Kroos daher auch in der aktuellsten Folge eine Anekdote, die jedoch etwas schräg ist. Sein eigener Bruder bezeichnet Toni im Anschluss als "du fieser Mensch".
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Toni Kroos zeigt Autofahrer Mittelfinger – Familie dabei
Bereits in der Ankündigung zur Story freut sich Kroos fast kindlich darauf, das Folgende zu erzählen. "Ich habe wirklich selten so aus Genugtuung gelacht wie bei dieser Geschichte", erklärt er, während Bruder Felix langsam unruhig wird und endlich hören will, was passiert ist.
Dann fängt Toni an. Vergangenen Freitag habe er seine Kinder von der Schule abgeholt und sei mit allen drei im Auto auf dem Weg nach Hause gewesen. An einer Kreuzung habe ihn dann ein älter aussehender Fahrer von hinten überholt und beim Abbiegen geschnitten. "Das lasse ich mir natürlich nicht bieten, ist ja klar", kündigt Kroos im Podcast dann schonmal den Twist seiner Geschichte an, "dass der mir da halb reinfährt mit drei Kindern im Auto."
Also bog Kroos nicht nach Hause ab, sondern verfolgte den Verkehrsrowdy mit dem Plan, ihm "mindestens den Stinkefinger" zu zeigen. Das habe Kroos dann bei der nächsten Gelegenheit auch getan und zusätzlich abgewunken. Jedoch habe sein Verkehrsfeind nicht gerade einsichtig reagiert, sondern habe etwa vor Kroos nochmal mit Absicht abgebremst.
Der ehemalige DFB-Star sah anscheinend rot:
"Zurückgehalten hat mich eigentlich nur, dass ich drei Kinder im Auto hatte."
Anschließend geschah jedoch "das Beste, was passieren konnte": Beide Autos fuhren in einen Kreisverkehr und Kroos sah, wie der andere Fahrer "wirklich nur mich hinten im Blick hat und mir irgendwie nur abwinken will, mich ausbremsen will". Stattdessen achtete er daher wohl nicht darauf, was vor ihm geschah "und fährt ins Innere vom Kreisverkehr gegen den Bordstein".
Anschließend sah Kroos, dass seinem Gegenüber der Reifen bei der Aktion geplatzt war. "Es gibt einen Straßen-Gott", schwärmt Kroos im Podcast. Doch diese Genugtuung allein reichte ihm wohl nicht. Stattdessen bremste er ab, fuhr in langsamem Tempo am demolierten Auto vorbei und zeigte zusammen mit seinen Kindern "alle den Daumen hoch", wie er seine Geschichte stolz abschließt.
Felix Kroos findet Aktion von Bruder Toni "fies"
Doch sogar das war nicht genug. Kroos und seine Kinder kehrten noch ein Mal um, verfolgten den Wagen und hupten und winkten dem Fahrer hämisch. "Es war wirklich ein Fest", findet Toni, doch Bruder Felix sieht das Verhalten wohl etwas kritischer: "Was bist du für ein fieser Mensch, ey?"
Provokant fragt er nach: "Das sind deine Freuden, die du dir holst? Dass du sagst: Wie drei Punkte am Wochenende?"
Toni sieht jedoch keinen eigenen Fehler, sondern findet den Auslöser – das Schneiden – sowie das Ausbremsen hinterher derart falsch, dass alle weiteren Gegenaktionen dadurch gerechtfertigt waren.
Felix ist überrascht, dass sein Bruder derart getriggert von einer solchen Situation war und zweifelt auch die Vorbildfunktion gegenüber den Kindern an. Ob Toni denen hinterher erklärt hat, dass man den Fahrer nach dem Schneiden eigentlich nicht verfolgt? Anscheinend nicht. Denn auf diese Nachfrage seines Bruders antwortet Toni lediglich, er habe den Kindern erklärt, dass man andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht schneiden soll.
Dass Aymen Barkok in der Rückrunde für Schalke 04 auflaufen wird, war selbst für den 25-Jährigen überraschend. Am letzten Tag der Winter-Transferperiode unterschrieb er auf den letzten Drücker einen Vertrag bis zum Saisonende. "Der erste Anruf kam um 11 Uhr morgens, keine acht Stunden später war alles unter Dach und Fach", erklärte Barkok in einem Interview auf der Vereins-Webseite. Seinen Vertrag bei Mainz 05 hatte er aufgelöst, um ablösefrei wechseln zu können.