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Toni Kroos macht "Leckt mich"-Ansage für Real-Madrid-Tickets-Anfragen

Fussball, Champions League Finale, Saison 2023/2024, Wembley Stadium London: Bor. Dortmund - Real Madrid 0:2 Toni Kroos RMA nach Spielende. Jubel, Freude, Aktion. UEFA REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF  ...
Toni Kroos spielte zehn Jahre bei Real Madrid und wird im Klub verehrt. Bild: imago images / Uwe Kraft
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Toni Kroos macht witzige "Leckt mich"-Ansage mit Blick auf Real Madrid

11.10.2024, 12:32
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Der Lautstärke nach zu urteilen, hatte Real Madrid gerade einen Treffer erzielt. Doch eher das Gegenteil war der Fall – das Spiel gegen den FC Villareal am Samstag war gerade unterbrochen, doch der Jubel der 80.000 Fans im Estadio Santiago Bernabéu enorm. Der Grund: Toni Kroos wurde auf der riesigen Videoleinwand als Gast im Stadion gezeigt.

Es war das erste Mal seit der Feier nach dem Gewinn der Champions League Anfang Juni, dass Kroos nach seinem Karriereende zu seinem Ex-Klub ins Stadion zurückkehrte.

"Es war besonders. Man hat die Reaktion der Leute gesehen und da braucht es gar nicht so viele Worte. Wie die Leute einen empfangen und sehen, ist nicht in Worten zu beschreiben", sagt Toni Kroos im Podcast "Einfach mal Luppen", den er mit seinem Bruder Felix veröffentlicht.

Dass er auf der Videoleinwand gezeigt wurde, habe er zunächst gar nicht mitbekommen, was sein Gesichtsausdruck auch deutlich zeigte. "Man sitzt da, hat kurz vorher in der VIP-Box noch einen Schinken gefressen und dann diese Reaktion." Gleichzeitig gibt er zu, dass ihm die Situation "eigentlich unangenehm" war, weil es lauter im Stadion war als während der eigentlichen Partie.

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Toni Kroos will keine Real-Madrid-Tickets besorgen

Dass er erst vier Monate nach seinem letzten Spiel wieder ins Stadion gegangen war, sei eine bewusste Entscheidung des sechsfachen Champions-League-Siegers gewesen.

"Es war ein komisches Gefühl. Man kennt das nur aus der Zeit, wenn man verletzt war, was ich Gott sei Dank nicht so oft war. Aber auch dann hat man das Spiel anders angeguckt. Es war komisch, den Blickwinkel zu sehen, wie die Leute einen immer gesehen haben", erzählt Kroos.

Seine Perspektive, hinter dem Tor sitzend, sei aus taktischer Sicht perfekt gewesen. "Da siehst du nochmal mehr als von der Seite. Und wie oft man denkt: 'Da spielt er doch den falschen Pass'." In welcher Regelmäßigkeit er künftig bei Real im Stadion sein wird, erzählte er nicht. "Ich gehe dahin, wenn ich Lust habe", berichtete er.

Dafür wollte er nochmal Freunde, Verwandte und Fans mit einem Schmunzeln daran erinnern, dass er keine Ticketstelle für Heimspiele von Real Madrid sei.

"Ich bin kein Spieler mehr. Ich hab mein Ticketkontigent und das ist für mich. Ich kenne auch keinen mehr, das ist alles abgerissen. Lasst mich wirklich in Ruhe. Wenn ihr ins Stadion wollt, schaut, dass ihr euch Tickets kauft. Ihr könnt mich da ab jetzt auch am Arsch lecken."

Während seiner Karriere hätte er das sehr viel und nach eigener Einschätzung sogar zu viel gemacht. Doch damals sei das noch mit weniger Aufwand verbunden gewesen. "Ihr seid doch eh nur gekommen, um mich spielen zu sehen und ich spiele da nicht mehr." Er sei müde, was Anfragen betreffe.

Auf Nachfrage seines Bruders Felix schränkte er mit einem Lachen ein, dass es für das "sehr, sehr, sehr private Umfeld" nicht gelten würde, für das "private Umfeld" hingegen schon.

Er wollte das nochmal als grundsätzliche Erinnerung verstanden wissen, dass er als nicht mehr aktiver Spieler "noch weniger Bock habe als vorher, irgendwas zu besorgen." Das nächste Heimspiel für Real Madrid findet nach der Länderspielpause gegen Borussia Dortmund statt.

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