Jude Bellingham bestritt in zweieinhalb Jahren 112 Spiele für den BVB. Sein Abschied steht wohl bevor. Bild: www.imago-images.de / Shutterstock
Fußball
Für die Ablöse, die Borussia Dortmund im Fall eines Transfers von Jude Bellingham winkt, könnte man so manchen Fußball-Klub komplett sanieren. Transfermarkt.de schätzt seinen Marktwert aktuell auf 110 Millionen Euro. Da sich englische Klubs um ihn reißen und sogar vor einem Wettbieten nicht zurückschrecken, könnte der BVB sogar bis zu 150 Millionen Euro einstreichen.
Laut anderen Gerüchten könnte die Ablöse gar nicht so hoch sein. Verschiedene Medienberichte spekulierten schon darüber, dass der Engländer eine Ausstiegsklausel um die 60 Millionen Euro im Vertrag verankert hat.
Doch egal, wie hoch die Ablösesumme am Ende sein mag: der BVB würde wohl liebend gern darauf verzichten, wenn sie dafür das 19-jährige Supertalent halten könnten.
Die Entscheidung liegt bei Bellingham, und soll noch diese Woche fallen.
Watzke will's wissen: BVB-Bosse "betrachten Bellingham als verloren"
Ehe die Mannschaft am Freitag zum achttägigen Trainingslager nach Marbella reist, will BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wissen, ob Bellingham geht oder bleibt.
Wie die spanische "AS" berichtet, soll daher in den kommenden Tragen ein Treffen zwischen Watzke, BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, sowie Jude Bellingham und seinen Beratern Mark (Vater) und Mark (Freund der Familie) stattfinden.
BVB-Geschäftsführer Watzke hat in den letzten Jahren schon so manches Supertalent ziehen lassen müssen.Bild: dpa / Bernd Thissen
Demnach habe Watzke den "ultimativen Bellingham-Gipfel" schon vor der WM in Katar geplant. Die BVB-Bosse haben im Vorfeld wohl wenig Hoffnung, dass die Entscheidung des Engländers zugunsten der Borussia ausfällt:
Der "AS" zufolge betrachten sie Bellingham als "verloren". "Wenn die ganz großen Klubs da sind, können wir uns keinen finanziellen Kampf leisten", erkannte Watzke bereits im November.
Liverpool wohl Favorit im Bellingham-Poker
Und die ganz großen Klubs sind da: Bei Branchen-Primus Real Madrid gilt Bellingham sogar als "Transfer-Priorität", bis heute geben sich die "Königlichen" im Bellingham-Poker siegesgewiss. Im Dezember bekundete dann auch PSG sein Interesse und die Bereitschaft, bis zu 150 Millionen Euro nach Dortmund zu überweisen.
Am wahrscheinlichsten gilt allerdings ein Wechsel in die Premier League: Die englischen Klubs wollen sich wohl unbedingt den kommenden Superstar der Nationalmannschaft sichern. Im Transfer-Duell zwischen dem amtierenden Meister Manchester City und dem FC Liverpool scheint der Klub von Jürgen Klopp aktuell die Nase vorn zu haben.
Auch Jürgen Klopp (l.) und Pep Guardiola hoffen, Jude Bellingham für sich gewinnen zu können.Bild: imago/Sportimage/sportfotodienst
Der FC Chelsea, der seit der Übernahme durch ein Konsortium um US-Unternehmer Todd Boehly wieder liquide ist, hat sich inzwischen wohl eine Abfuhr eingehandelt.
Nach exakt 206 Tagen hatte das Warten für die Fans der NFL in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Ende: Der amtierende Champ, die Kansas City Chiefs, haben im Duell mit den Baltimore Ravens die neue Football-Saison eröffnet.