Die Spielerinnen des nigerianischen Frauenfußballteams weigern sich, ihr Hotel in Frankreich zu verlassen. Der Grund: Prämien ihres Verbandes seien noch ausstehend. Das berichtet der Sportsender ESPN.
Der Präsident des nigerianischen Teams, Amaju Pinnick, sagte ESPN: "Wir haben ihnen alles gezahlt, was wir ihnen geschuldet haben."
Ausstehend seien lediglich Preisgelder der Fifa für die Teilnahme an der Frauen-WM. Diese Summe gebe es aber erst nach dem Turnier. "Aber sie bestehen darauf, dass sie bezahlt werden wollen, denn sie haben mit Spielern aus Kamerun und Frankreich gesprochen, die ihnen sagten, dass sie bereits bezahlt worden wären", sagte Pinnick.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Nigerianerinnen wegen Prämien protestieren. Bereits 2016 demonstrierten sie öffentlich nach dem Sieg des Afrika-Cup für ihre Prämienzahlung.
Es ist auch nicht das erste Mal, dass die Prämien für Schlagzeilen im Frauenfußball sorgten. Die mit dem Ballon d’Or ausgezeichnete Spielerin Ada Hegerberg etwa weigerte sich vor zwei Jahren wegen der Ungleichheit für die norwegische Auswahl zu spielen.