Nur keine Müdigkeit vorschützen: Bayern-Trainer Hansi Flick will keine Ausreden gelten lassen.Bild: Peter Schatz / imago images
Fußball
Nein, mit allzu viel Rum haben sich die Bayern am Wochenende wahrlich nicht bekleckert. Gegen den VfB Stuttgart tat sich der Rekordmeister lange schwer. Spielerisch waren die Münchner keineswegs überlegen, letztlich hatten sie es auch einem aberkannten Tor sowie einem nicht gegebenen Elfmeter zu verdanken, dass sie zum Schluss mit 3:1 als Sieger vom Platz gingen.
Dass der FC Bayern gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Stuttgart so große Schwierigkeiten hatte, lag zum einen an der forschen, angriffsfreudigen Spielweise des VfB. Zum anderen aber auch an eigenen Mängeln: Dem angeschlagenen Team fehlen nach wie vor viele Stammkräfte, besonders Joshua Kimmich wird im Mittelfeld schmerzlich vermisst.
Auch das feuchtkalte Herbstwetter mag dazu beitragen, dass die Spielfreude derzeit keine besonders schönen Blüten treibt. Noch wichtiger dürfte aber der Faktor Müdigkeit sein. Durch die Dreifachbelastung mit Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League spielen die Bayern quasi nur noch englische Wochen. In diesem Jahr stehen bis zum 19. Dezember noch sieben Partien an.
Goretzka gibt zu: "Bin sehr müde"
Dieses Programm geht offenbar durchaus in die Knochen. Leon Goretzka gab nach dem Spiel offen zu: "Ich bin definitiv sehr müde." Allerdings schob er direkt nach, was Trainer Hansi Flick dazu für eine Meinung hat.
"Ich habe unseren Trainer sagen hören, dass Müdigkeit für uns keine Ausrede ist. Deswegen werde ich das auch nicht als Ausrede gelten lassen."
Leon Goretzka auf der Pressekonferenz.Bild: imago images / Marco Donato
Gesprochen wie ein echter Bayern-Spieler. Auch Thomas Müller schlug in eine ähnliche Kerbe. "Im Herbst wird alles ein bisschen unangenehmer", so der Angreifer. "Aber es ist ja auch schön, diese unangenehmen Momente zu überstehen."
Eine Pause ist ohnehin nicht in Sicht: Am Dienstag geht es bereits in Madrid weiter, Champions League gegen Atlético. Immerhin dürfte es da ein paar Grad wärmer sein.
(om)
Es ist ein einminütiges Instagram-Video, das die Nachricht endgültig offiziell machte. Jürgen Klopp sitzt mit ernstem Blick vor einer Steinwand. Er leitet den Clip mit den Worten ein, dass es "einige vielleicht schön gehört hätten, andere nicht". Und bestätigte dann: "Ich werde ab dem 1. Januar Head of Global Soccer bei Red Bull sein und darauf freue ich mich sehr."