Der FC Bayern ist unter dem neuen Trainer Vincent Kompany in die neue Saison mit viel Schwung gestartet. Der Belgier hat mit seiner Taktik für frischen Wind in München gesorgt und die Mannschaft wieder in eine dominante Tormaschine verwandelt. Auch wenn es zwischenzeitlich Rückschläge gab, ist die Stimmung rund um den Verein gelassen wie lange nicht mehr.
Und das merkt man auch bei den Spielern. Allen voran sorgt im Team natürlich Thomas Müller für gute Laune, wie auch in den vergangenen Jahren. Allerdings hat "Radio Müller" auch so seine Nachteile, wie Mannschaftskollege Leon Goretzka nun verraten hat.
Denn wie Goretzka nun in einem Dazn-Video erklärte, liefert Müller nicht immer verlässlich ab, was seine Witze angeht. Ganz im Gegenteil. Als Goretzka gefragt wird, wer denn sein lustigster Teamkollege aller Zeiten war, muss er kurz überlegen.
Dann entscheidet er sich für Thomas Müller, erklärt dazu aber, dieser sei "gleichzeitig der witzigste und der unwitzigste" Spieler.
Der Reporter kann das anscheinend nachvollziehen und muss selbst lachen. Dennoch hakt er nach: Was mache Müller so unwitzig? Goretzka antwortet trocken:
Es seien zwar auch immer wieder gute Witze dabei. "Aber auf einen guten kommen zehn schlechte." Ein sehr gemischtes Urteil, das Müller jedoch verstehen dürfte und jeder Fußball-Fan ebenfalls. Der Bayern- und DFB-Stürmer sorgt zwar immer wieder für lustige Momente, schreckt aber auch keinesfalls vor dem ein oder anderen Dadjoke zurück.
So kreierte er einst das Wortspiel, er würde mit Robert "LewanGOALski" zusammenspielen. Als er das ausgesprochen hatte, schaute er zu den Journalisten, als würde er auf ein Lachen warten, wiederholte seinen Wortwitz und nickte dabei bestätigend.
Leon Goretzka indes sollte sich den ein oder anderen Müller-Witz mehr anhören, den viel zu lachen hat er in dieser Saison bisher nicht. Im breit besetzten Mittelfeld der Münchner werden dem Nationalspieler andere Leute vorgezogen, wie seine DFB-Kollegen Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović, aber auch der Portugiese João Palhinha, der seit Pavlovićs Verletzung regelmäßig zum Einsatz kommt.
Auf mehr Einsatzzeiten darf Goretzka nun dennoch hoffen, da der Rekordmeister derzeit viele verletzte Defensivspieler hat und er sehr flexibel einsetzbar ist. So kann er sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung spielen.
Alternativ wird Goretzka aber auch mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, etwa zum VfB Stuttgart. Sollten zu seinen bisher lediglich 134 absolvierten Pflichtspielminuten in dieser Saison nicht viel mehr dazu kommen, wirkt diese Option nicht unwahrscheinlich.