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EM 2024: Anton stellt Bayern-Fan bloß – Führich reagiert auf Transfer-Gerücht

UEFA Freundschaftsspiel: Frankreich - Deutschland 23.03.2024 Waldemar Anton Deutschland, 16, Chris F
Waldemar Anton (l.) und Chris Führich (r.) spielen zusammen beim VfB Stuttgart.Bild: imago images / Beautiful Sports
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EM 2024: DFB-Star Anton disst Bayern-Fan – Führich reagiert auf München-Gerücht

12.06.2024, 08:50
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Die Uhr tickt. Der Nationalmannschaft bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum EM-Start am Freitag. Im Eröffnungsspiel trifft die DFB-Elf auf Schottland.

Sollte Bundestrainer Julian Nagelsmann auf seine altbewährte Aufstellung zurückgreifen, dann stehen die EM-Neulinge Chris Führich und Waldemar Anton vorerst nicht in der Startformation.

Trotzdem sollten sich die VfB-Kollegen gut eingespielt haben – sowohl auf, als auch neben dem Platz.

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Bei einer Rundfahrt im EM-Quiztaxi treten Chris Führich und Waldemar Anton gemeinsam an und müssen Fragen zur Europameisterschaft beantworten.

Das Stuttgart-Duo schlägt sich souverän. Bei einer Frage geraten sie jedoch ins Stocken: Wurde Portugal 2016 wirklich Europameister, ohne in der Vorrunde auch nur ein einziges Spiel gewonnen zu haben?

Schnell wird den beiden klar: Hilfe muss her.

Im EM-Quiztaxi: Anton nimmt Bayern-Fan auf die Schippe

Ähnlich wie bei der von Günther Jauch moderierten TV-Sendung "Wer wird Millionär?" können Führich und Anton einen Joker nutzen. Statt für den Telefon-Joker, entscheiden sie sich einen Passanten zu befragen. Führich und Anton halten nach einem Fußgänger Ausschau und beraten sich: "Guck mal da rechts, was ist mit dem?", fragt Führich.

Auf den Gehwegen rund um das EM-Quartier in Herzogenaurach tummeln sich nicht viele Passanten, viel Auswahl bleibt den Spielern nicht. Trotzdem werden sie fündig: Kurz nach einem Kreisverkehr hält das EM-Quiztaxi an, Führich öffnet die Schiebetür.

Ein älterer Mann mit hörbar fränkischem Dialekt kann weiterhelfen. Die Nationalspieler, die es sich auf der Rückbank des Taxis gemütlich gemacht haben, schütteln ihm die Hand und bedanken sich. Für einen Augenblick herrscht peinliche Stille: "Äh". Der Mann grübelt. "Stuttgart, ne?", fragt er ganz unsicher.

Führich und Anton nicken. Daraufhin gesteht der Mann: "I bin a Bayern-Fan". Im EM-Quiztaxi bricht Gelächter aus. Während Führich und die Mitarbeiter:innen des DFB ins Schmunzeln kommen, nimmt Anton den Bayern-Fan auf die Schippe: "Gratulation zum Dritten".

Zur Erinnerung: FC Bayern München ist elf Mal in Folge Deutscher Meister geworden. In dieser Saison hat es allerdings nicht geklappt: Stattdessen gewann Bayer Leverkusen den Titel und Führich und Anton wurden mit dem VfB immerhin zweiter. Das dürfte so einige Bayern-Fans ziemlich geärgert haben. Allerdings nicht den Passanten – der bleibt trotz des Seitenhiebs stehen und hindert das Quiztaxi mit den Stuttgartern an der Weiterfahrt.

DFB-Star Führich: Wechselt er zum FC Bayern?

Eine Frage brennt ihm nämlich noch auf den Lippen: "Wie schaut's mit den Bayern aus?", fragt er den vom Rekordmeister umworbenen Chris Führich. Der Offensivspieler lacht und entgegnet: "Wir sind hier bei der Nationalmannschaft".

Nach der herausragenden Bundesliga-Saison vom VfB Stuttgart hat auch Chris Führich die Aufmerksamkeit anderer Top-Klubs auf sich gezogen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler hat in der abgelaufenen Spielzeit acht Tore geschossen und war an sieben Treffern als Vorlagengeber beteiligt.

Erst im Frühjahr hat Chris Führich seinen Vertrag bei den Schwaben bis 2028 verlängert. Doch mit seiner Nominierung für die Europameisterschaft lockt er andere Interessenten an – unter anderem auch den FC Bayern München, so heißt es laut Medienberichten.

Zu seiner Zukunft äußerte sich der Profi kürzlich beim TV-Sender Sky: "Darüber mache ich mir nicht viele Gedanken". Vielmehr wolle er sich erstmal auf die anstehende EM fokussieren.

TV-Rechte in der Bundesliga: Kampf um die Verteilung der Milliarden
In seiner Kolumne schreibt der Fanforscher Harald Lange exklusiv auf watson über die Dinge, die Fußball-Deutschland aktuell bewegen.

Nachdem das Ergebnis der TV-Rechtevermarktung bekannt ist, stellt sich die Frage nach der Verteilung. 36 DFL-Klubs sind von den Erlösen dieses Deals wirtschaftlich abhängig. Je nach Zuweisung mal mehr und mal weniger.

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