
Toni Kroos hat am Rande seiner Icon League gut lachen.Bild: dpa / Fabian Strauch
Fußball
Fast ein Jahr nach seinem Karriereende ist Toni Kroos noch immer dick im Fußballgeschäft. Mit einer neuen Aufgabe mischt er künftig sogar noch etwas kräftiger mit.
26.03.2025, 12:3526.03.2025, 12:35
Rund um den Jahreswechsel hatte Toni Kroos zu viel. Ein knappes halbes Jahr nach seinem Karriereende war die DFB-Legende medial noch immer dauerhaft präsent, lieferte etwa mit seinem Podcast "Einfach Mal Luppen" wöchentlich Schlagzeilen.
Das wiederum sei nie die Absicht des Weltmeisters gewesen, wie er in einem umfangreichen Statement erklärte. Er zog sich daher vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück, überließ den Podcast komplett seinem Bruder Felix.
Toni Kroos steigt bei der Berateragentur ein
Zuletzt aber wagte Toni Kroos den Schritt zurück in die Öffentlichkeit. Die Icon League, die er gemeinsam mit Streamer Elias Nerlich gegründet hat, startete in die zweite Saison. Zum Auftakt mischte der 35-Jährige auf dem Platz selbst mit.
Und dann folgte in der Vorwoche auch noch die Verkündung einer neuen Aufgabe: Toni Kroos steigt bei der Berateragentur Sports360 ein. Darauf hat er sich mit den Geschäftsführern Volker Struth und Sascha Breese verständigt.
"Es ist etwas Besonderes, auch nach der Karriere so intensiv miteinander verbunden zu bleiben", wird Struth im gemeinsamen Statement zitiert. "Toni war während seiner Karriere ein großer Mehrwert für unsere Agentur und er bleibt es mit all seinen menschlichen, fußballerischen und mittlerweile unternehmerischen Fähigkeiten auch in Zukunft."
Struth und Breese haben Toni Kroos schon seit 2009 begleitet, waren also den Großteil seiner Karriere an seiner Seite.
"Ich freue mich nach meiner aktiven Karriere nun als Mit-Gesellschafter Teil der Sports360-Familie zu sein. Ich werde dem einen oder anderen Spieler auf seinem sportlichen Weg mit Ratschlägen zur Seite stehen und meine Erfahrungen weitergeben", lässt sich die DFB-Legende zitieren.
Toni Kroos soll nicht in Vertragsverhandlungen eingreifen
Ganz konkret ins operative Geschäft wird der Ex-Profi hingegen offenbar nicht eingreifen. Wie die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, soll Toni Kroos nicht in die Akquise von neuen Spielern sowie die Vertragsverhandlungen der Klienten involviert sein.
Ein solches Commitment wäre wohl gleichbedeutend mit vielen Reisen, Sports360 betreut schließlich Spieler in Deutschland, England oder auch Portugal. Toni Kroos aber hat im Zuge seines Karriereendes mehrfach betont, mehr Zeit mit der Familie verbringen zu wollen.
Und daran ändert sich wohl auch nichts. Dem Bericht zufolge bleibe der Lebensmittelpunkt des Weltmeisters weiterhin Madrid.
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