Sport
Fußball

BVB: Nuri Şahins wichtiges Gespräch mit Pascal Groß für Transfer vom DFB-Profi

01.08.2024, Schweiz, Bad Ragaz: Fußball, Bundesliga, Start Borussia Dortmund ins Trainingslager in der Schweiz: Pascal Groß kommt am Mannschaftshotel an. Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Pascal Groß ist in diesem Sommer zum BVB gewechselt.Bild: dpa / David Inderlied
Fußball

BVB: Entscheidendes Gespräch vor Transfer – so überzeugte Pascal Groß Nuri Şahin

14.08.2024, 18:15
Mehr «Sport»

Pascal Groß wechselte im Sommer 2017 von Ingolstadt in die Premiere League zu Brighton & Hove Albion. Sieben Jahre später ist der nunmehr 33-Jährige in der Endphase seiner Karriere angekommen. Dass er nochmal für die Nationalmannschaft aufläuft und ein Angebot seines Lieblingsvereins aus Kindheitstagen erhielt, stand wohl nicht mehr in seiner Planung.

Und doch ist es genau so gekommen: Mit dem DFB-Team trat er bei der Heim-EM an, kam in einem Spiel zum Einsatz. Nach dem Turnier wechselte der Mittelfeldspieler für rund sieben Millionen Euro von Brighton zu Borussia Dortmund.

"Ja, ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen. Zu dem Klubbesitzer in Brighton habe ich einen sehr engen Draht. Sie hätten mich gerne behalten", erinnerte sich Groß im Interview mit der "Sport Bild" nun an die Gespräche vor seinem Sommertransfer zurück.

Der DFB-Profi aber hatte nach sieben Jahren in England andere Pläne. "Ich habe ihnen gesagt, dass es für mich eine riesige Chance ist: nach Deutschland zurückzukehren und für meinen Lieblingsklub zu spielen. Mir war klar: jetzt oder nie."

So gestalteten sich die Gespräche mit Brighton & Hove Albion

Zu den Besitzern von Brighton habe Groß ein sehr gutes Verhältnis, weshalb er seinen Wechselwunsch in Gesprächen klären wollte, anstatt etwa zu streiken.

Pascal Groß of Brighton & Hove Albion applauds fans at full time during the Premier League match between Crystal Palace and Brighton and Hove Albion at Selhurst Park, London, England on 11 Februar ...
Pascal Groß beim Premiere-League-Spiel gegen Crystal Palace in der Saison 2022/23.Bild: imago images / Uk Sports Pics Ltd

"Die Verantwortlichen wollten wissen, was für ein Mensch ich bin. Ich bin am 29. Juli nach Brighton geflogen und hätte ab dem 31. Juli wieder mit vollem Einsatz trainiert. Ich hätte nie Stunk gemacht, das bin nicht ich", meinte er gegenüber der "Sport Bild". Er führte weiter aus:

"Aber meine Bitte war schon klar. Ich habe gesagt: 'Ich bin durch die Vordertür reingekommen – und ich würde gerne durch die Vordertür wieder heraus.' Damit bin ich auf großes Verständnis gestoßen. Es ist alles sehr respektvoll und anständig abgelaufen."
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Diese Rolle spielte Nuri Şahin beim Transfer von Pascal Groß

Mit BVB-Trainer Nuri Şahin habe Groß vor dem Wechsel intensive Gespräche auf persönlicher Ebene geführt. "Ich wollte mir ein sehr detailliertes Bild machen, und Nuri natürlich auch", berichtete der 33-Jährige: "Wir wollten wissen, mit welchen Menschen wir es zu tun haben, welche Werte wir haben, ob wir eine ähnliche Vorstellung von Fußball haben. Das passte alles sehr gut."

Zusätzlich bestätigte Groß, dass er ein Gespräch mit BVB-Boss Hans Joachim Watzke über einen Wechsel geführt hat. Fabian Hürzeler, der neue Teamchef des Premier-League-Klubs, hat versucht, den Mittelfeldmann zu halten. Vergeblich.

"Ich kannte ihn schon, da er mal in Brighton hospitiert hatte. Es war ein sehr gutes Gespräch. Im Leben geht es aber manchmal ums Timing. Ich wollte diese Chance einfach ergreifen", meinte der frisch gebackene Borusse.

Sein Vertrag bei Borussia Dortmund läuft bis zum Sommer 2026, vielleicht seine letzte Station als Profifußballer bei seinem Lieblingsverein.

Bundesliga-Klub macht sich bei RB Leipzig über Katastrophe in Dresden lustig

Es war eine ungewöhnliche Szenerie, die sich den Fans am Samstag im Leipziger Zentralstadion bot: Während Unions Trainer Bo Svensson wegen eines Infekts nicht mit nach Sachsen reisen konnte, fiel dort der eigene Coach Rose wegen einer Sperre aus. An der Seitenlinie gab es also für alle Beteiligten ein Setting abseits der Normalität.

Zur Story