
Roter Kopf, viel Kritik – Hoeneß in seinem Element.Bild: imago sportfoto/montage: watson
Fußball
23.07.2018, 08:4623.07.2018, 12:29
Mesut Özil ist aus der Nationalmannschaft ausgetreten – und natürlich hat Uli Hoeneß dazu eine Meinung. Der Präsident des FC Bayern München hat Özil in drastischer Form kritisiert.
Er sagte der "Sport Bild" und "Bild-Zeitung" vor dem Abflug des deutschen Rekordmeisters in die USA:
"Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen."
Die Entwicklung in unserem Land sei, so Hoeneß weiter, "eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren."
Vielmehr verstecke Özil "sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto", sagte Hoeneß:
"Seine 35 Millionen Follower-Boys – die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt – kümmern sich darum, dass Özil überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt."
Was dahinter steckt:
Özil hatte am Sonntag in der Erdogan-Affäre sein monatelanges Schweigen gebrochen und war nach 92 Länderspielen aus dem DFB-Team zurückgetreten. Der 29-Jährige holte dabei zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker, die Medien und den Deutschen Fußball-Bund (DFB), insbesondere gegen Präsident Reinhard Grindel aus. Er kritisierte "Rassismus und fehlenden Respekt". Grindel unterstellte er "Inkompetenz".
Das ganze Statement von Özil zum Nachlesen:
(sid/bn)
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