Mesut Özil ist aus der Nationalmannschaft ausgetreten – und natürlich hat Uli Hoeneß dazu eine Meinung. Der Präsident des FC Bayern München hat Özil in drastischer Form kritisiert.
Er sagte der "Sport Bild" und "Bild-Zeitung" vor dem Abflug des deutschen Rekordmeisters in die USA:
Die Entwicklung in unserem Land sei, so Hoeneß weiter, "eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren."
Vielmehr verstecke Özil "sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto", sagte Hoeneß:
Özil hatte am Sonntag in der Erdogan-Affäre sein monatelanges Schweigen gebrochen und war nach 92 Länderspielen aus dem DFB-Team zurückgetreten. Der 29-Jährige holte dabei zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker, die Medien und den Deutschen Fußball-Bund (DFB), insbesondere gegen Präsident Reinhard Grindel aus. Er kritisierte "Rassismus und fehlenden Respekt". Grindel unterstellte er "Inkompetenz".
(sid/bn)