Er kam, sah und fackelte nicht lange. Buffon, in Italien nur "Gigi" gerufen, will bei seinem neuen Klub Paris Saint-Germain nicht leisetreten. Ein Mann ein Wort!
Als die PSG-Fans ihren neuen Torwart mit großem, blau-weiß-rotem Pyro-Getöse begrüßen, lässt sich der 40-jährige Torwart-Altmeister nicht lange bitten und entzündet höchstpersönlich eine Fackel, die ein Fan ihm in die Hand drückt.
"Ich möchte beweisen, dass ich immer noch ein großer Torhüter bin, und das werde ich – glaube ich – auch schaffen", sagte Buffon am Montag bei seiner Präsentation beim französischen Fußballmeister im Prinzenpark-Stadion. Mit der Aktion hat der Weltmeister von 2006 auf jeden Fall schon bewiesen, dass er den Kontakt mit den Fans nicht scheut.
Nur an seiner Pyro-Performance könnte Buffon ein wenig üben: Das Schwenken der Fackel sieht bei ihm etwas brav und unbeholfen aus. Vielleicht will er einfach kein Stadionverbot riskieren. Aber: In erster Linie ist er ja gekommen, um seinen Kasten sauber zu halten. Und damit der Scheichklub PSG endlich die Champions League gewinnt.
Buffon warnte aber: "Wenn man zu Beginn einer Saison die Ziele auf den Gewinn der Champions League beschränken würde, wäre man ein totaler Idiot."
Anscheinend fackelt er auch nicht lange, den ambitionierten Herren aus Katar Paroli zu geben.
(as/dpa)