
Thomas Tuchel und Uli Hoeneß sind sich bei der Kader-Planung uneinig.Bild: dpa / David Inderlied
Fußball
Der FC Bayern ist am Donnerstag von seiner Asien-Reise zurückgekehrt. Wieder in München hat das Team von Trainer Thomas Tuchel jedoch kaum Zeit für eine richtige Verschnaufpause. Nach zwei freien Tagen steht schon am Montag das nächste Testspiel gegen den AS Monaco an.
Und auch bei den Bayern-Bossen kehrt keine Ruhe ein. Die Kader-Planung ist noch nicht abgeschlossen. Kurz vor Saisonbeginn kommt es auch darauf an, wer sich beim Streit zwischen Tuchel und Uli Hoeneß durchsetzen kann.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
Ein Thema bleibt beim FC Bayern wohl auch weiterhin Anlass für interne Streitigkeiten. Es ist die Frage, ob die Bayern einen weiteren Sechser neben Kapitän Joshua Kimmich brauchen. Auch Coach Tuchel und Ehrenpräsident Uli Hoeneß sind sich bei diesem Thema nicht einig.

Hoeneß und Tuchel haben unterschiedliche Meinungen zur Sechser-Frage.Bild: IMAGO/Kirchner-Media
Für Hoeneß ist die Sache scheinbar geklärt. Wenn es nach dem 71-Jährigen geht, wurde das Sechser-Thema offenbar mit Neuzugang Konrad Laimer gelöst. Der österreichische Mittelfeldspieler kam von RB Leipzig nach München.
Tuchel sieht Bedarf im defensiven Mittelfeld
Bayern-Coach Thomas Tuchel sieht das jedoch scheinbar anders als Hoeneß. Zwar schätzt er die Qualitäten von Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch und nun auch Konrad Laimer. Trotzdem stellte der Trainer am Rande der Asien-Reise fest: "Wir haben keinen richtigen defensiven Sechser, der sehr defensiv denkt, der darauf achtet, dass da hinten nichts passiert, dem es mehr um den Schutz der eigenen Defensive geht."

Trainer Thomas Tuchel schätzt Joshua Kimmich als Strategen.null / IMAGO/Sven Simon
Kimmich sei zwar ein Stratege, der gerne alles mache und könne, ein echter Sechser sei der 28-Jährige jedoch nicht. Das findet Bayern-Trainer Tuchel. Auch dass Kimmich sich selbst als Sechser bezeichnet, ändert offenbar nichts an der Einschätzung von Thomas Tuchel. Was fehlt, sei eine sogenannte Holding Six.
Auch Bayern-Spieler Matthijs de Ligt ist ganz bei Tuchel. Mit Blick auf einen echten Sechser bemerkte er unlängst: "Wir haben das jetzt nicht, das ist die Wahrheit."
FC Bayern: Harry Kane hat Vorrang
Thomas Tuchel hatte sich zunächst Declan Rice gewünscht. Der Engländer entschied sich jedoch für einen Wechsel von West Ham United zum FC Arsenal.
Aktuell konzentrieren sich die Transfer-Bemühungen des Rekordmeisters auf die Verpflichtung von Tottenham-Spieler Harry Kane. Und auch wenn der Kapitän der englischen Nationalmannschaft nach München kommt, bleibt zudem die Torwart-Frage ungeklärt: Yann Sommer steht vor dem Absprung und in welcher Verfassung Manuel Neuer nach seiner langen Verletzung zurückkommen wird, ist noch unklar.
Zunächst sieht es also so aus, als könnte es erstmal nach Uli Hoeneß Vorstellungen weitergehen. Thomas Tuchel bemerkte vor dem Testspiel gegen Liverpool jedenfalls: "Es gibt nur ein paar wenige Spieler, die uns, meiner Meinung nach, besser machen können." Falls sich eine Möglichkeit biete, sei man offen.
Das fußballerische Talent von Lena Oberdorf zeigte sich bereits in ihrer Kindheit und Jugend. Die Mittelfeldspielerin nahm mit 14 Jahren an ihrer ersten Junioren-Weltmeisterschaft teil und gewann die Fritz-Walter-Medaille, eine Auszeichnung des Deutschen Fußball-Bundes für die Nachwuchsspieler:innen des Jahres, sowohl in Gold, Silber als auch in Bronze.