
Stuttgarts Zweimetermann Sasa Kalajdžić soll beim FC Bayern den wechselwilligen Robert Lewandowski beerben. Bild: Pressefoto Rudel / Robin Rudel
Fußball
02.06.2022, 16:2002.06.2022, 16:20
Mit Ach und Krach hat Bundesligist VfB Stuttgart im letzten Saisonspiel die Klasse gehalten. Angepeitscht von ihren Fans gelang den Schwaben im heimischen Stadion ein drehbuchreifer Last-Minute-Sieg gegen den 1. FC Köln. Nach einer sportlich schwierigen Saison mit vielen Verletzten und enttäuschenden Ergebnissen war die Freude über das Happy End bei allen Beteiligten riesengroß.
Doch jetzt, über zwei Wochen nach dem rauschenden Fest im Stuttgarter Stadion, scheint das, was viele VfB-Fans befürchtet hatten, Realität zu werden: Der eigentlich hoch veranlagte Kader droht auseinander zu brechen. Denn trotz der insgesamt enttäuschenden Saison konnten Spieler wie Konstantinos Mavropanos, Borna Sosa, Orel Mangala und Sasa Kalajdžić vereinzelte Glanzlichter setzen und so Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken.
Tauschgeschäft könnte Kalajdžić-Transfer ermöglichen
Vor allem Stürmer Sasa Kalajdžić, der schon in der vorherigen Saison überragte, gilt als großes Versprechen. Und sein Berater untermauerte jüngst die großen Ambitionen des 24-Jährigen: "Er ist ein Spieler, der das höchste Level avisiert und sich mit den besten messen und auch Titel gewinnen möchte. Er ist in seinem Alter einer der besten Stürmer Europas."
Weil Branchenprimus Bayern München das wohl auch so sieht, haben sie den Österreicher als Nachfolger für Robert Lewandowski auserkoren, der aktuell mit aller Macht einen Abgang aus München forciert.
Um Kalajdžić aus seinem bis 2023 datierten Stuttgarter Vertrag loszueisen, könnten sich die Bayern nach "SportBild"-Informationen auf ein Tauschgeschäft einlassen: Die Münchener Backup-Spieler Joshua Zirkzee und Omar Richards könnten im Gegenzug für Kalajdžić zu Stuttgart wechseln, spekuliert das Blatt. Stürmer Zirkzee als direkter Kalajdžić-Ersatz und Linksverteidiger Richards, um einen möglichen Abgang des unter anderem von Borussia Dortmund umworbenen Borna Sosas zu kompensieren.
(nik)
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