Jürgen Klopp hat ausgeschlossen, nach der Fußball-EM Nachfolger von Joachim Löw zu werden. "Nein, ich werde in oder nach diesem Sommer nicht als möglicher Bundestrainer zur Verfügung stehen", sagte der Coach des FC Liverpool am Dienstag.
Löw hatte zuvor überraschend verkündet, seinen bis 2022 laufenden Vertrag schon nach der Europameisterschaft in diesem Sommer aufzulösen. Klopp galt als einer der Topkandidaten für den Trainerposten der DFB-Auswahl. Es hängt von Jürgen Klopp ab: Er ist einer der wenigen Trainer, die selbst entscheiden, wann sie Bundestrainer werden wollen", sagte Rudi Völler.
Die mitreißende und emotionale Art von "Kloppo" kommt bei Spielern, Fans und Verantwortlichen gleichermaßen an und könnte beim DFB tatsächlich für einen Imagewandel sorgen. Ende des vergangenen Jahres hatte der 53-Jährige einen Wechsel zur Nationalmannschaft nicht ausgeschlossen.
"Ich habe ja einen Job, einen Dreijahresvertrag in Liverpool", stellte Klopp vor dem Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig am Mittwoch klar.
"Man unterschreibt Verträge und versucht, sich daran zu halten. Das ist eine einfache Situation. Im Leben geht es immer um Timing. Wenn es nicht passt, muss man sich nicht aufregen, sondern muss mit den Dingen umgehen."
(lgr/dpa)