Harte WM-Konsequenz: Vielleicht darf "Die Mannschaft" nicht mehr "Die Mannschaft" heißen
Mit dem frühen Aus der deutschen Fußballnationalmannschaft war keiner zufrieden, nein. Zwei Monate später haben nun Joachim Löw und Oliver Bierhoff beim Deutschen Fußballbund (DFB) und der Deutschen Fußballliga (DFL) vorgesprochen – und Unterstützung bekommen.
... sagte Ligaboss Reinhard Rauball. DFB-Präsident Reinhard Grindel betonte nach dem rund dreistündigen Treffen in der DFL-Zentrale den Zusammenhalt der Verbände.
Mit dem Vertrauensbeweis im Rücken dürfte der Gang von Löw und Bierhoff vor das DFB-Präsidium am Freitag in München und die Bekanntgabe des Kaders für den Neustart (29. August) nur noch halb so schwer werden.
Bleibt auch sonst alles beim Alten?
Ein paar Dinge sollen sich schon ändern. So wurde mit Blick auf die DFB-Auswahl ausgelotet, "wie man gemeinsam die Nationalmannschaft und die Entwicklung des deutschen Fußballs wieder auf Weltniveau bringen kann".
- Außerdem sollen die Sportverantwortlichen der Klubs, der DFB und die Leistungszentren der Bundesliga in Zukunft besser zusammenarbeiten.
- Zudem soll Oliver Bierhoff entlastet werden. Grindel kündigte die Wiedereinstellung eines Sportdirektors sowie eines Leiters für das Akademie-Projekt an, die dann aber weiter Bierhoff unterstellt sein werden.
- Auch der von Bierhoff ins Leben gerufenen Begriff "Die Mannschaft" soll auf den Prüfstand kommen.
(afp/gw)