Fußball
Die wichtigsten Kurznews der WM in Russland.
Es klang zu schön um wahr zu sein: Im Internet und diversen Medien (wie auch watson) verbreitete sich die Nachricht, dass die kroatische Nationalmannschaft ihre 23,6 Millionen Euro, die der kroatische Fußballverband von der Fifa als Prämie für den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft erhält, gespendet habe.
Das stimmt aber nicht.
Was steckt dahinter?
Wie die "Frankfurter Rundschau" schreibt, war der offene Brief (in dem die Spende behauptet wurde), nicht von Trainer Zlatko Dalic, sondern es handelte sich dabei um eine Kolumne des kroatischen Webportals dalicom.eu. Der Autor schrieb einen fiktiven "offenen Brief" des kroatischen Nationaltrainers und setzte sich mit der teils bitteren sozialen Realität in Kroatien auseinander.
Spenden doch nicht alles.Bild: imago sportfotodienst
(bn)
Ohrwurm-Gefahr: Frankreichs Team widmet N'Golo Kanté eine Hymne
Der Hype um N'Golo Kanté ist noch lange nicht zu Ende. Die Pferdelunge im Mittelfeld der Franzosen, über den das Magazin 11Freunde treffend titelte "Ein Fußballfeld ist einfach viel zu klein für ihn", steht selbst gar nicht so gerne im Rampenlicht. Also übernahmen seine Mitspieler das für ihn.
Und zwar mit einem Song, den wir alle aus dem Französischunterricht mitsummen können. Zur Melodie des Kult-Lieds "Les Champs-Elysées" dichteten die Weltmeister eine Ode an Kanté. Achtung: Ohrwurm-Gefahr.
Die Übersetzung:
"N'golo Kanté N'golo Kanté
Er ist klein, er ist nett
Er hat Messi gestoppt
Aber wir wissen alle, er bescheißt
N'golo Kanté"
(bn)
"Guardian" wählt beste 11 unter 23 Jahren – mit 2 Bundesliga-Profis
Die renommierte englische Zeitung "The Guardian" hat vor dem Finale schon eine WM-Elf der besten Nachwuchsspieler unter 23 Jahren veröffentlicht.
Bild: reuters
Mit dabei sind auch zwei Bundesligaspieler: Neben dem französischen Senkrechtstarter und Finalsten Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart schaffte es auch der schweizerische BVB-Verteidiger Manuel Akanji in die Elf.
Die ganze 11 auf einen Blick:
Tor:
Francis Uzoho (23), Nigeria
Verteidigung:
Yerry Mina (23), Kolumbien
José Maria Giménez (23), Uruguay
Manuel Akanji (22), Schweiz
Benjamin Pavard (22), Frankreich
Lucas Hernandez (22), Frankreich
Mittelfeld:
Lucas Torreira (22), Uruguay
Rodrigo Bentancur (21), Uruguay
Sturm:
Hirving Lozano (22), Mexiko
Kylian Mbappé (19), Frankreich
Raheem Sterling (23), England
Argentinien entlässt Sampaoli
Die enttäuschende WM hat Folgen für Argentiniens Nationaltrainer Jorge Sampaoli. Der Verband beendet die Zusammenarbeit mit dem 58-Jährigen mit sofortiger Wirkung. Der noch laufende Vertrag wird aufgelöst. Sampaoli erhält dafür aber eine Abfindung von 1,6 Millionen Dollar.
Belgien holt sich verdient WM-Bronze gegen England
Belgien schreibt Geschichte: Durch den 2:0-Sieg gegen England erreicht die belgische Nationalmannschaft Platz drei der WM und damit das beste Ergebnis ihrer WM-Geschichte.
Bild: imago
In einem von Belgien fast durchgehend dominierten Spiel brachte Thomas Meunier die roten Teufel schon in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Als England hinten aufmachen musste, brachte Eden Hazard einen der zahlreichen belgischen Konter in der 82. Minute im Tor unter.
Die harmlosen Engländer kommen zwar mit leeren Händen home, aber dürften wichtige Erfahrungen für die kommenden Turniere gesammelt haben. Einzige Trostpflaster: Harry Kane dürfte mit seinen sechs Treffern (3 Tore Vorsprung vor Mbappé und Griezmann, die morgen noch treffen könnten) WM-Torschützenkönig werden.
(bn)
Brüssel benennt Metro-Stationen nach Hazard & Co.
Brüssel ist eine sonderbare Stadt. Es gibt eine Kreuzung die heißt Arts-Loi – Kunst und Gesetz, weil sich dort die Kunststraße mit der Gesetzesstraße kreuzt. Schön für Brüssel als Hauptstadt der EU-Regulierer.
Belgiens Hauptstadt ist im WM-Fieber. Am Sonntag wird das Team um Eden Hazard von König Philippe auf der Grande Place im Herzen der Stadt empfangen. Noch vor dem Anpfiff des Spiels um Platz 3 ehrten die Verkehrsbetriebe die WM-Kicker mit einer besonderen Geste: Einzelne Metro-Stationen wurden (vorübergehend) umbenannt und mit den Nationalfarben verziert.
So wurde aus Arts-Loi die Station Hazarts-Loi. Das Halbfinale (Demi-Finale) wurde schon zuvor geehrt.
In Anlehnung an Rode Duivels, den flämischen Ausdruck für die Rote Teufel genannte Nationalelf, geriet der Halt Merode zu Merode Duivels.
Auch Stürmer Nacer Chadli wurde mit einem U-Bahn-Halt ausgezeichnet.
Schon am Samstagmorgen kannte Brüssels Verkehrsbetrieb Stib nur ein Ziel: Tous ensemble, alle zusammen anfeuern für das Spiel um Platz 3.
(per.)
Historic! Kroatien erstmals im WM-Finale
Kroatien gewinnt 2:1 gegen England und steht zum ersten Mal in seiner Geschichte im WM-Finale!
Mit einem Beckham-Gedächtnis-Freistoß schoss Kieran Trippier die Engländer schon in der fünften Minute in Führung. Nach dem Seitenwechsel weckte der ehemalige Bundesliga-Profi Ivan Perisic die Kroaten mit seinem Ausgleichtreffer in der 68. Minute auf. Das Team von Trainer Zlatko Dalic riss anschließend das Spiel an sich, doch es blieb beim 1:1 in der regulären Spielzeit.
In der Verlängerung schlug dann Mario Mandzukic in der 109. Minute eiskalt zu und schoss das 2:1.
Bild: imago sportfotodienst
Am Sonntag steigt für die Kroaten dann das Finale um den Weltmeisterpokal gegen Frankreich im Moskauer Luschniki-Stadion.
(bn)
Justin Timberlake macht Fußball-Fans glücklich
US-Popsänger Justin Timberlake zeigt am Mittwochabend vor seiner Show in der O2-Arena in London das WM-Halbfinale Kroatien gegen England.
Auf Twitter teilte er in einem Video mit: "Ich habe ein bisschen nachgedacht. Am Mittwochabend findet ja auch noch eine andere wichtige Sache statt. Wir werden folgendes machen: Ich habe mit den Veranstaltern gesprochen – die Türen werden, wie geplant, um 18.30 Uhr (Ortszeit, d. Red.) öffnen und wir werden das Spiel England gegen Kroatien auf den großen Bildschirmen meiner Bühne zeigen. Kommt vorbei, wir schauen es zusammen. Ihr wollt es sehen, ich will es sehen, alle wollen es sehen. Und wisst ihr was? It's comin' home!"
Timberlake ist seit dem 13. März mit seiner "Man of the Woods"-Tour unterwegs.
(as)
Frankreich verwaltet sich mit 1:0 ins WM-Finale
Titelfavorit Frankreich ist ins Finale der WM eingezogen. Gegen Belgien reichte den Franzosen ein unspektakuläres 1:0. Den entscheidenden Treffer köpfte Umtiti in der 51. Minute nach einer Ecke von Antoine Griezmann ein.
Olivier Giroud steigt zum Kopfball hoch.Bild: imago sportfotodienst
Belgien machte vor allem in der ersten Halbzeit viel Druck, kam aber selten durch. In der zweiten Hälfte kontrollierte Frankreich dann das Spiel und stellte den Belgiern die Räume immer wieder zu.
Frankreich spielt im Finale nun gegen den Sieger der Partie England gegen Kroatien. Belgien spielt am Samstag um Platz 3.
(tl)
Bestechung: WM-Schiedsrichter aus Kenia lebenslang gesperrt
Der kenianische Schiedsrichter Marwa Range ist vom afrikanischen Fußball-Verband CAF wegen einer Bestechungs-Affäre lebenslang gesperrt worden. Range, der bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland eigentlich im Einsatz sein sollte, hatte im Vorfeld des Turniers ein Bestechungsgeld in Höhe von 6000 Dollar (etwa 5100 Euro) von einem als Offiziellen getarnten Journalisten aus Ghana angenommen. Weil das herauskam, reiste er nicht nach Russland.
Range bei einem Fototermin für die WM 2014.Bild: picture alliance
Was Range im Gegenzug für das Geld hätte machen sollen, wurde in der CAF-Mitteilung nicht näher erläutert. Die Arbeit der Journalisten aus Ghana führte unter anderem auch zum Rücktritt des CAF-Vizepräsidenten Kwesi Nyantakyi wegen Korruption. Insgesamt wurden 22 afrikanische Schiedsrichter gesperrt.
(bn/sid)
Lukaku erklärt verblüfften Reportern, warum er Portugiesisch spricht
Belgien Star-Stürmer Romelu Lukaku verblüffte die Reporter nach dem Viertelfinale zwischen Brasilien und Belgien. Der 25-Jährige antwortete auf die Frage eines brasilianischen Journalisten in fließendem Portugiesisch.
Dabei spielte Lukaku nie in Portugal, geschweige denn Brasilien. Der Stürmer erklärte: "In meinem ersten Jahr bei Chelsea wohnte ich bei José Bosingwa. Er brachte es mir bei." Der ehemalige portugiesische Nationalspieler scheint ein talentierter Lehrer gewesen zu sein, wobei er wohl einfach einen noch talentierteren Schüler hatte. Nicht nur auf dem Feld beeindruckend, dieser Romelu Lukaku.
Rücktritt nach nur 25 Tagen: Hierro ist nicht mehr Spanien-Trainer
Spaniens Nationaltrainer Fernando Hierro ist nach dem frühen Scheitern seines Teams bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland zurückgetreten. Wie der spanische Verband RFEF am Sonntag mitteilte, wird der frühere Profi von Real Madrid auch nicht in sein Amt als RFEF-Sportdirektor zurückkehren. Hierro und der Verband hätten ihre Zusammenarbeit beendet.
imago/Contrast
Spanien hatte bei der WM als einer der Titelanwärter gegolten, war aber bereits im Achtelfinale an Russland gescheitert. Hierro war am 13. Juni als Nationaltrainer kurzfristig eingesprungen, nachdem Julen Lopetegui wenige Tage vor der WM vom Verband entlassen worden war. Lopetegui hatte ohne Wissen der RFEF-Oberen für die kommenden Saison einen Wechsel zu Real Madrid ausgehandelt.
(as/dpa)
Zlatan nach Schweden-Aus kleinlaut? Think again!
Vor dem Viertelfinale gegen England hatte der Schwede Zlatan Ibrahimovic noch auf dicke Hose gemacht. Mit David Beckham wollte er sich sogar auf eine Wette einlassen:
Ibrahimovic kann es egal sein, was wo gegessen wird, denn Geld hat er genug und auch sein Selbstbewusstein hat offensichtlich keinen Katscher bekommen.
Auf Twitter feiert er nun die schwedischen Spieler und fordert für jeden von ihnen den "Goldenen Ball" – die Auszeichnung für den besten Spieler des WM-Turniers.
(gw)
Özils Vater: "An Mesuts Stelle würde ich zurücktreten"
Mustafa Özil sieht die Zukunft seines Sohnes Mesut in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft angesichts der Erdogan-Affäre und der jüngsten Aussagen von DFB-Direktor Oliver Bierhoff kritisch.
"Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich sagen: Schönen Dank, aber das war es! Dafür ist die Kränkung dann doch zu groß. An Mesuts Stelle würde ich zurücktreten."
Özil zu "Bild am Sonntag"
Sein Sohn, dessen Berater er bis 2013 war, sei "geknickt, enttäuscht und gekränkt. Es hieß immer: Wenn wir gewinnen, gewinnen wir zusammen. Aber wenn wir verlieren, verlieren wir wegen Özil? Er wird nun ausgepfiffen und als Sündenbock hingestellt – da verstehe ich schon, dass er beleidigt ist."
Vater Özil hatte sich vor fünf Jahren mit seinem Sohn überworfen, steht inzwischen aber über SMS wieder in gelegentlichem Kontakt mit ihm.
(afp)
Drama in Sotschi – Kroatien schlägt Russland mit 4:3 i.E.
Kroatien steht nach einem 4:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Russland im Halbfinale der WM. Denis Tscheryschew brachte Russland in der 31. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss in Führung, Andrej Kramarić glich acht Minuten später per Kopf aus.
Traf zum 1:0: Denis Tscheryschew (r.)imago/Xinhua
In der zweiten Halbzeit passierte nicht viel, das Spiel musste in die Verlängerung gehen. Dann die Führung für Kroatien: Domagoj Vida köpft nach einer Ecke von rechts ein (101.). Alles sah nach einem Sieg der Kroaten aus. Doch in der 115. Minute trifft Mario Fernandes mit einem Kopfball zum 2:2-Ausgleich nach einem Freistoß von Alan Dsagojew.
Andrej Kramarić jubelt übers 1:1 imago/Photosport
Im Elfmeterschießen behielt Kroatien die Nerven, Ivan Rakitić verwandelte den entscheidenden Elfer. Damit ist das WM-Halbfinale komplett: Frankreich trifft am 10. Juli in St. Petersburg auf Belgien, Kroatien am 11. Juli in Moskau auf England.
(as)
Fish & Chips in Wembley: Ibrahimovic verliert Wette gegen Beckham
Zlatan Ibrahimovic muss sich demnächst wohl auf eine "unangenehme" Reise Richtung Wembley-Stadion in London begeben. Durch den Sieg der Engländer im WM-Viertelfinale gegen Schweden (2:0) verlor Ibrahimovic eine Wette gegen Englands Fußball-Ikone David Beckham. Dadurch muss er ein Länderspiel der Engländer im Trikot der Three Lions besuchen. Zudem muss er in der Halbzeit Fish and Chips essen.
Dabei hatte er die Wette selbst angeboten. Vor dem WM-Viertelfinale am Samstag in Samara schrieb Ibrahimovic auf Twitter: "Yo, David Beckham, wenn England gewinnt, gebe ich dir ein Abendessen, wo auch immer aus, aber wenn Schweden gewinnt, kaufst du mir bei Ikea, was auch immer ich will, okay?"
Beckham, der früher bei Ibrahimovics jetzigem Klub Los Angeles Galaxy in der nordamerikanischen Major League Soccer spielte, antwortete prompt: "Wenn Schweden gewinnt, werde ich persönlich mit dir zu Ikea fahren und dir kaufen, was auch immer du für deine neue Villa in L.A. brauchst", schrieb der 43-Jährige bei Instagram. Als Wetteinsatz im Falle einer schwedischen Niederlage schlug er dann Ibrahimovics Reise nach London vor.
(sid)
Fernandinho nach Eigentor rassistisch beleidigt
Der brasilianische Fußball-Nationalspieler Fernandinho ist nach seinem Eigentor bei der Niederlage im WM-Viertelfinale gegen Belgien (1:2) in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden. Einige User bezeichneten den 33-Jährigen als "Affen", andere sendeten Morddrohungen. Auch auf seinem Instagram-Account wurde Fernandinho beleidigt. Seine Mutter musste ihren Instagram-Account sogar aufgrund der Menge an unflätigen Kommentaren schließen.
imago/Sven Simon
Viele User stellten sich aber auch schützend vor den Mittelfeldspieler und verurteilten die Beleidigungen scharf. "Die Niederlage der Brasilianer und sein Tor rechtfertigen keinen Rassismus. Nichts rechtfertigt Rassismus. Wir sind bei dir, Fernandinho", schrieb ein User.
Fernandinho hatte am Freitag in Kasan in der 13. Minute nach einer belgischen Ecke das Eigentor zum zwischenzeitlichen 0:1 aus brasilianischer Sicht erzielt. Am Ende verlor die Selecao mit 1:2 und verpasste den Einzug in das Halbfinale des Turniers.
(sid)
England ist im WM-Halbfinally!
England is amused! Denn die "Three Lions" sind zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder in ein WM-Halbfinale eingezogen – finally! Zwei Kopfballtore – von Maguire (30.) und Alli (59.) – sorgten für den englischen Triumph.
(gw)
Der britische "Telegraph" hat am Tag des Viertelfinals eine versteckte Botschaft
Bei diesem Artikel des britischen "Telegraph" hat sich der Autor besonders Mühe gegeben: Die ersten Buchstaben der jeweiligen Zeilen bilden "Footballs Coming Home". Was für eine Idee, und als alte Print-Praktikanten wissen wir: Das war verdammt aufwendig.
2:1-Sieg gegen Brasilien – Belgien folgt Frankreich ins Halbfinale
Belgien schlägt Brasilien im Viertelfinale und steht erstmals seit 1986 im WM-Halbfinale! Belgien ging durch ein Eigentor von Fernandinho (13.) in Führung. Kevin De Bruyne erhöhte auf 2:0 (31.), Brasilien schaffte nur noch den Anschlusstreffer durch Renato Augusto (76.).
imago/Belga
Im Halbfinale trifft Belgien am kommenden Dienstag (20.00 Uhr) in St. Petersburg auf Vize-Europameister Frankreich.
(as/sid)
Frankreich schlägt Uruguay mit 2:0 und zieht ins Halbfinale ein
Der erste Halbfinalist der Weltmeisterschaft 2018 steht fest! Frankreich zieht durch einen 2:0-Sieg gegen Uruguay in die Runde der letzten vier ein.
imago
Raphaël Varane (40. Minute/Kopfball nach Freistoß) und Antoine Griezmann (61./Fernschuss) erzielten in Nischni Nowgorod die Tore für die "Équipe Tricolore".
(as)
270.000 Kolumbianer fordern Wiederholung des Achtelfinals
Mehr als eine Viertelmillion Kolumbianer haben eine Wiederholung des WM-Achtelfinalspiels zwischen ihrer Nationalmannschaft und England gefordert. Eine entsprechende Petition hatte am Freitagmorgen rund 270.000 Befürworter.
Wut, Trauer, Verzweiflung nach der Niederlage: Ob diese drei Kolumbianer auch die Petition unterzeichnet haben?imago/Elmar Kremser/SVEN SIMON
Begründet wird dieser Vorstoß mit dem angeblich irregulären Elfmeter, den Harry Kane zum 1:0 nutzte, und der angeblich falschen Aberkennung eines Treffers von Carlos Bacca in der Verlängerung. England hatte das Spiel im Elfmeterschießen gewonnen und trifft im Viertelfinale am Samstag auf Schweden.
(tol)