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WM 2018: "Nacht drüber schlafen" – Das sagt Jogi Löw zu seiner Zukunft als Trainer

"Nacht drüber schlafen" – Das sagt Löw zu seiner Zukunft

27.06.2018, 19:0127.06.2018, 19:01

DFB-Teammanager Oliver Bierhoff rechnet trotz des frühen WM-Ausscheidens der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht mit einem Rücktritt von Bundestrainer Joachim Löw.

Das sagt Bierhoff:

"Jogi hat vor kurzem einen neuen Vertrag unterschrieben, das hat er sich auch gut überlegt. Ich gehe fest davon aus, dass Jogi weitermacht und dann müssen wir wieder angreifen. Jetzt ist auch nicht die Zeit für Einzelanalysen."

Das sagte er kurz nach dem 0:2 der DFB-Elf gegen Südkorea am Mittwoch in Kasan. Durch die Pleite war der nun entthronte Weltmeister erstmals in der WM-Geschichte in der Gruppenphase gescheitert. 

Das sagt Löw auf die Frage, ob er weitermacht:

"Die Frage ist zu früh für mich. Ich muss noch eine Nacht drüber schlafen. Das hätte ich mir so nicht vorstellen können, dass wir gegen Südkorea verlieren."

Das sagt Löw zum Scheitern:

"Es herrscht eine riesige Enttäuschung, Totenstille. Gratulation an unsere Gegner, die uns besiegt haben. Wir haben es nicht verdient weiterzukommen. Wir haben es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen, in Führung zu gehen. Wir haben in der Vorbereitung versucht, alles zu tun, aber der Mannschaft hat die Leichtigkeit gefehlt. Kombinationsfluss und Sicherheit waren nicht vorhanden. Wir haben es nicht auf den Platz gebracht. Wir waren in den Spielen verkrampft, haben nicht mit dieser Dynamik gespielt. Wir haben viele Tormöglichkeiten gehabt, aber die letzte Konsequenz im Abschluss war nicht da."

Löw ist seit 2006 Bundestrainer und hatte seinen Vertrag kurz vor der WM bis 2022 verlängert.

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