Er war der Shooting-Star der vergangenen Bundesliga-Saison und hat mit seinen 20 Toren und 15 Assists maßgeblich zu Leipzigs Tabellenplatz vier beigetragen. Bereits im Sommer rankten sich etliche Gerüchte um einen Abgang von Deutschlands Fußballer des Jahres 2022.
Christopher Nkunku hat mit seinen starken Auftritten Begehrlichkeiten bei Europas Top-Teams geweckt. Trotz schwacher Mannschaftsleistung ist der 24-Jährige auch in dieser Saison einer der Spieler, die bei RB Leipzig zu überzeugen wissen. Aktuell belegen die Sachsen lediglich den elften Tabellenplatz.
Wie "The Athletic" berichtet, soll sich der FC Chelsea nun im Rennen um den französischen Nationalspieler durchgesetzt haben. Dem Vernehmen nach hat Nkunku bereits einen Vorvertrag bei den Blues unterschrieben, um dann im kommenden Sommer an die Stamford Bridge zu wechseln.
RB Leipzig und der FC Chelsea standen schon häufiger in Kontakt. Im vergangenen Sommer kehrte Timo Werner aus Nordlondon nach Leipzig zurück. Außerdem hatten die Chelsea-Offiziellen rund um Vereinseigentümer Todd Boehly Interesse beim Leipziger Abwehrtalent Joško Gvardiol und beim Sportdirektor Oliver Mintzlaff angemeldet. Beide Wechsel kamen allerdings nicht zustande.
Die neue Offerte der Engländer scheint nun aber von Erfolg gekrönt zu sein. Bereits im August soll Nkunku den obligatorischen Medizincheck absolviert haben.
Der FC Chelsea lässt sich das Privileg, sich nicht mit anderen Vereinen um die Gunst des Noch-Leipzigers streiten zu müssen, allerdings auch einiges kosten. Allem Anschein nach bezahlen die Londoner dafür eine Ablösesummer, die noch über der kolportierten Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro liegt.
Im Juni 2022 hatte der ehemalige Spieler von Paris Saint-Germain erst seinen Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass ein Spieler einen neuen Kontrakt unterzeichnet und seinem Verein dennoch alsbald den Rücken zukehrt.
Nkunku würde sich damit zu den namhaften Neuzugängen gesellen, die es bereits im vergangenen Sommer zum FC Chelsea verschlagen hat. Die Blues waren in der letzten Transferperiode das Team, welches in Europa insgesamt am meisten Geld für Transfers ausgegeben hat – in der Summe um die 280 Millionen Euro.