So stellen wir uns ja Patrick Wiencek, Paul Drux und Hendrik Pekeler auf' Arbeit vor. Bilder: imago (Montage: watson)
22.437 Euro – so hoch soll das durchschnittliche Brutto-Gehalt der Spieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft im Monat sein. Natürlich ist das viel Geld für den Durchschnittsdeutschen, doch muss man bedenken, dass eine Profi-Karriere im Handball meistens nur um die zehn Jahre dauert. Nach drei oder vier Kreuzbandrissen ist sie sogar noch kürzer. Ausgesorgt hat damit keiner. ("Bild")
Zum Vergleich: Der FC Bayern München soll laut einer Studie jährlich rund 303 Millionen Euro für das Gehalt seiner Profispieler ausgeben, was im Schnitt ca. 13 Millionen Euro Lohn im Jahr pro Spieler wären.
Anders als Fußballer müssen sich die Handball-Kollegen also trotz ihres Jobs auf der Platte nebenbei schon auf die Karriere nach der Karriere vorbereiten. Und daher sind die deutschen Nationalspieler fast alle auf eine Handball-Apokalypse vorbereitet. Wir haben für euch herausgefunden, was die Handballjungs mal werden wollen, wenn sie noch größer sind:
Der Star-Torhüter Andreas Wolff studiert internationales Management. Ob er bei dem Studium genau so ehrgeizig und erfolgreich ist wie im Tor, wissen nur seine Professoren. Einfach mal ins Blaue geraten, schätzen wir aber: Ja, der Wolff ist immer hungrig. Bild: imago sportfotodienst
Patrick Wiencek ist nicht nur eine Maschine am Kreis. Sondern auch eine Maschine an der Maschine! Er ist nämlich ausgebildeter Anlagenmechaniker. Bild: imago sportfotodienst
Ok. Uwe Gensheimer ist ein Alleskönner. Hätte er ein Tinderprofil, würde in der Beschreibung stehen: "Kapitän der Handball-Nationalmannschaft, spreche bisschen japanisch *g* und studiere nebenbei BWL." Wer da nach links wischt – selber schuld!!! Bild: imago sportfotodienst
Finn Lemke misst 2,10 Meter und ist nebenbei Stelzenläufer. Das rentiert sich, weil er keine Stelzen braucht. Hah. Kleiner Spaß. Finn Lemke ist fertiger Bürokaufmann. Bild: imago sportfotodienst
Matthias Musche studiert Sportwissenschaften – und wir tippen einfach mal, dass er in der Klausur "Handball" der beste von allen Studenten war. Bild: imago sportfotodienst
Nach fast zwei Jahren hat Hendrik Pekeler seine Ausbildung zum Bankkaufmann abgebrochen und ist seitdem in der Sportfördergruppe der Bundeswehr zu finden. Da hat er sich auch diesen beängstigenden Angriffsblick antrainiert. Bild: imago sportfotodienst
Neben seiner Fähigkeit den Auszeit-Buzzer zu drücken, ohne ihn zu berühren, kann sich Steffen Fäth auch noch mit seiner fertigen Bürokaufmann-Ausbildung rühmen. Die freche Mischung lässt sich doch sehen. Bild: imago sportfotodienst
Wenn man nicht mehr weiter weiß, studiert man "irgendwas mit Medien". Die Watson-Redaktion kennt das. Patrick Groetzki auch: Er studiert nebenbei im Fernstudium Medien- und Kommunikationsmanagement. Bild: imago sportfotodienst
Silvio Heinevetter hat sich bisher noch nicht entschieden, was er nach der Karriere mal machen will. Bisher ist er "nur" Schauspieler-Mann von Simone Thomalla. Bild: imago sportfotodienst
Rumgedruchst wird bei Paul Drux nicht: Neben seiner steilen Handballkarriere studiert er dual Wirtschaftsinformatik. Bild: imago sportfotodienst
Vielleicht ist das DHB-Team bald die Handball-Nationalmannschaft mit der höchsten Akademiker-Dichte der Welt? Steffen Weinhold studiert neben dem Handball internationales Management. Bild: imago sportfotodienst
Auch vorbildlich: Während andere in ihrer Freizeit Playstation zocken, besucht Martin Strobel freiwillig Seminare mit dem Schwerpunkt "Internationales Management". Bild: imago sportfotodienst
Jannik Kohlbacher kennt Trick 17 um die besorgte Mutter zu beruhigen: "Jaja, wenn das mit dem Handball nichts mehr wird, studiere ich Architektur oder werde Lehrer oder so." - So ähnlich äußerte sich der 23-Jährige zumindest 2015 der Homepage seines Ex-Klubs HSG Wetzlar. Bild: imago sportfotodienst
Franz Semper ist das Küken im Team und hat sich den Trick von Jannik abgeguckt. Er will vielleicht Lehramt studieren. Also irgendwann, vielleicht eben, frag jetzt einfach nicht weiter nach! Bild: imago sportfotodienst
(bn/kre)
Video: watson/Katharina Kücke, Marius Notter