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FC Bayern: Uli Hoeneß steckte hinter Klub-WM-Abreise von Max Eberl

12.06.2025, USA, Orlando: Fu
Bayern-Sportvorstand Max Eberl steht zunehmend unter Druck.Bild: dpa / Sven Hoppe
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FC Bayern: Details zu Max Eberls Klub-WM-Abreise enthüllt – Druck von Uli Hoeneß

Inmitten der Gruppenphase der Klub-WM reiste Max Eberl plötzlich aus den USA ab, wohl um sich besser um die Transfergeschicke des FC Bayern kümmern zu können. Nun sind neue Details durchgesickert.
25.06.2025, 13:2825.06.2025, 13:28
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Der FC Bayern hat am Dienstagabend den ersten Dämpfer bei dieser Klub-WM hinnehmen müssen. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Benfica Lissabon kassierten die Münchener eine 0:1-Niederlage, rutschten damit noch auf den zweiten Tabellenplatz ab.

Am Einzug ins Achtelfinale aber ändert diese Pleite nichts mehr, das Weiterkommen hatte sich der Bundesligist schon nach dem zweiten Spieltag gesichert. Und tatsächlich bringt diese Niederlage nun sogar etwas Positives mit sich: In der nächsten Runde trifft der FC Bayern nicht auf die Millionentruppe des FC Chelsea, sondern auf Flamengo.

Unterschätzen sollten die Münchener den brasilianischen Vertreter trotzdem nicht, schließlich setzte sich Flamengo in der Gruppenphase mit 3:1 gegen Chelsea durch. Allein die 0:1-Niederlage gegen Benfica sollte den Bayern aber Warnung genug sein, wie schnell es schiefgehen kann.

FC Bayern: Max Eberl reiste von der Klub-WM aus den USA ab

Diese Sorge dürfte nicht wenige, die es mit dem deutschen Rekordmeister halten, auch mit Blick auf den Transfermarkt umtreiben. Wunschspieler Florian Wirtz wurde den Münchenern vom FC Liverpool weggeschnappt, bei Nico Williams erhält wohl der FC Barcelona den Zuschlag. Und Leroy Sané wechselt lieber zu Galatasaray Istanbul, als zu geringeren Bezügen in München zu verlängern.

Entsprechend groß ist der Nachholbedarf der Bayern auf dem Transfermarkt derzeit noch. Dass Max Eberl zuletzt von der Klub-WM aus den USA abgereist ist, kam somit zwar überraschend, ließ sich ob der besseren Verhandlungsmöglichkeiten in Europa aber plausibel erklären. So kann sich der Sportvorstand schließlich ohne Zeitunterschied mit Beratern und Vertretern anderer Teams austauschen.

Offenbar aber steckte dahinter kein eigenmächtiger Entschluss von Max Eberl. Das berichtet zumindest die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe.

Hoeneß und Rummenigge nahmen wohl Einfluss auf Eberl

Demnach hätten mehrere Telefonate stattgefunden. Herbert Hainer, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sollen sich beim Sportvorstand nach mehreren Personalien erkundigt haben: Haben die Bayern noch eine Chance bei Nico Williams? Wie endgültig ist das Nein bei Bradley Barcola? Die Namen der Kandidaten für die offensiven Flügel seien dabei rauf und runter diskutiert worden.

Im Verlaufe dieser Telefonate wurde dem Bericht zufolge irgendwann auch die entscheidende Frage an Max Eberl aufgeworfen: Ist eine Rückkehr nach Europa nicht sinnvoller, um die Transfergespräche vorantreiben zu können? Am Ende habe man diese Frage gemeinsam bejaht, weshalb der Sportvorstand die Heimreise antrat.

Einen Transfer hat der FC Bayern seither noch nicht eingetütet, Max Eberl aber soll zeitnah in die USA zurückkehren. "Ich glaube, dass er in den nächsten ein bis zwei Tagen zurückkommen wird. Wir werden morgen noch mal sprechen. Das ist aber eigentlich der Plan", erklärte Christoph Freund jüngst laut "Bild".

Spätestens zum Achtelfinale gegen Flamengo am Sonntag soll Max Eberl wieder bei der Mannschaft weilen.

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