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Formel 1: Valtteri Bottas gibt Mercedes Abfuhr – Hamilton-Nachfolger gesucht

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Viele Formel-1-Piloten schielen derzeit auf das freie Cockpit beim Topteam Mercedes.Bild: IMAGO images/ZUMA Press Wire
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Hamilton-Nachfolger gesucht: Formel-1-Star sagt Mercedes ab

11.07.2024, 19:3112.07.2024, 08:32
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Beim deutschen Formel-1-Werksteam Mercedes geht es nach Jahren der Tristesse wieder bergauf: Die vergangenen beiden Saisonrennen in Spielberg und Silverstone konnten die Silberpfeile gewinnen – ein Kunststück, das ihnen seit 2021 nicht gelungen war.

Während der Mercedes-Sieg von George Russell in Österreich noch ein Abstauber war – weil die vor ihm fahrenden Lando Norris und Max Verstappen crashten –, konnte Lewis Hamilton beim Rennen in seiner britischen Heimat am Sonntag aus eigener Kraft für Mercedes gewinnen.

Die nicht enden wollenden Jahre, in denen Max Verstappen und Red Bull Kreise um die Konkurrenz fuhren, sind inzwischen Geschichte. Neben Mercedes haben auch Ferrari und McLaren zu den Bullen aufgeschlossen.

Charles Leclerc of Monaco and Ferrari and Lando Norris of Great Britain and McLaren in Aktion, Practice, F1 Grand Prix of Spain, Circuit de Barcelona-Catalunya am 21. June 2024 in Barcelona, Spain. Fo ...
Ferrari und McLaren schicken sich an, Red Bull in der Formel 1 den Rang abzulaufen.Bild: IMAGO images/DeFodi

Viele Expert:innen sind sogar der Meinung, dass der McLaren inzwischen das beste Auto ist. Seit dem Sieg von Lando Norris in Miami Anfang Mai hat das Team aus Woking jedoch zahlreiche Siegchancen aus eigenem Unvermögen liegen gelassen.

Mercedes sprang in die Bresche und ist mit seiner steil ansteigenden Formkurve sowie den finanziellen und technischen Möglichkeiten eine der absoluten Topadressen in der Formel 1. Weil bei den Silberpfeilen für 2025 noch ein Cockpit frei ist – Lewis Hamilton zieht es kommende Saison zu Ferrari – reißen sich die Piloten derzeit um die Mercedes-Stelle.

Umso überraschender kommt nun die Absage eines gehandelten Kandidaten.

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Formel 1: Valtteri Bottas verzichtet auf Mercedes-Job

Die Rede ist von Valtteri Bottas. Der Finne, der bereits von 2014 bis 2021 für Mercedes fuhr, hat sich selbst aus dem Rennen genommen. Gegenüber der britischen Zeitung Mirror erklärte er, dass er Gespräche mit Mercedes-Boss Toto Wolff geführt habe, die Bedingungen des Angebots für ihn allerdings nicht passend gewesen seien.

"Ein Platz nur für ein Jahr auszufüllen, ist denke ich nicht das, was ich im Moment will oder brauche", sagte Bottas in dem Interview.

Damit spielt der 34-Jährige auf Mercedes' kühnen Plan an, spätestens 2026 Red Bulls Max Verstappen ins Team zu holen. Denn dann wird in der Formel 1 eine neue Motorengeneration eingeführt und Mercedes hat gute Karten, dann wieder an die Spitze zurückzukehren.

F1 Grand Prix of Spain - Previews Valtteri Bottas of Finland and Stake F1 Team Kick Sauber attends the press conference, PK, Pressekonferenz during the press conference during previews ahead of the F1 ...
Valtteri Bottas will nicht zu Mercedes kommen, nur um dann ein Jahr später wieder Platz machen zu müssen.Bild: IMAGO images/Ricardo Larreina Amador

Auf die Rolle eines Platzhalters für Verstappen oder Mercedes-Supertalent Kimi Antonelli hat Bottas jedoch keine Lust. "Für das nächste Jahr möchte ich einen mehrjährigen Vertrag mit einem klaren Plan für die kommenden Jahre und die gemeinsame Arbeit in dieser Zeit", sagt er. "Ich brauche eine gute Herausforderung und einen klaren Plan".

Dem Finnen werden bei kleineren Teams wie Williams oder Haas Chancen auf ein Cockpit eingeräumt.

Neben Verstappen und Antonelli gilt auch Carlos Sainz als potenzieller kommender Mercedes-Pilot. Der Spanier, der sein Ferrari-Cockpit für Lewis Hamilton räumen muss, lässt sich seit Monaten jedoch nicht aus der Deckung locken und blockiert so – als Königsfigur, auf deren Move alle Parteien warten – den Fahrermarkt der Formel 1.

FC Bayern: Vor Topspiel – Kriselnder Guerreiro bereitet Bayern Probleme

Es könnte bereits die Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft sein: Am Samstagabend empfängt Titelverteidiger Bayer Leverkusen Tabellenführer Bayern München. Entscheidet der Rekordmeister das Duell für sich, hätte der FC Bayern nach 22 Spieltagen bereits elf Punkte Vorsprung auf Verfolger Bayer. Dass die Werkself das noch aufholen kann, scheint schwer vorstellbar.

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