
Cristiano Ronaldo und Portugal mussten gegen Ghana am Ende nochmal zittern. Bild: AP / Manu Fernandez
WM 2022
24.11.2022, 20:3724.11.2022, 20:38
Portugal hat Ghana in der Gruppe H mit 3:1 besiegt. Lange taten sich die Portugiesen gegen defensiv eingestellte Ghanaer schwer, doch in der Schlussviertelstunde drehten sie auf und konterten die Black Stars mehrfach aus. Mit einem späten Anschlusstreffer machten die es dann nochmal spannend.
Die Tore
1:0 Cristiano Ronaldo (65.)
1:1 Ayew (73.)
2:1 Joao Felix (78.)
3:1 Rafael Leao (80.)
3:2 Bukari (89.)
Der Tweet des Spiels
Vor der Partie waren alle Augen auf Cristiano Ronaldo gerichtet. Der 37-Jährige spielt in Katar wahrscheinlich sein letztes Nationalmannschaftsturnier. Wie emotional das Turnier für ihn ist, offenbarte Ronaldo, als er beim Singen der portugiesischen Hymne mit den Tränen kämpfte.
Zahl des Spiels: 5
Als erster Spieler in der Geschichte sind Cristiano Ronaldo Tore bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften gelungen. 2006, 2010, 2014, 2018 und jetzt 2022 trug sich der Portugiese in die Torschützenliste ein. Damit steht er vor seinem ewigen Rivalen Lionel Messi, Brasiliens Fußball-Legende Pelé und den deutschen Stürmern Miroslav Klose und Uwe Seeler, die alle an jeweils vier Weltmeisterschaften getroffen haben.
Kuriosität der Partie
Nach seinem Treffer zum 2:3 kopierte Ghanas Stürmer Osman Bukari Cristiano Ronaldos berühmten Torjubel und verhöhnte den Superstar damit klar. Die Fernsehbilder fingen anschließend Ronaldos Reaktion auf den späten Gegentreffer ein: Resigniert winkte er ab. Letztendlich ging es für sein Team aber nochmal gut.
Wie es für die Teams weitergeht
Die Portugiesen spielen am Montag um 20 Uhr gegen Uruguay, das im ersten Spiel nicht über ein torloses Unentschieden gegen Südkorea hinauskam. Ghana und Südkorea messen sich ebenfalls am Montag, das Spiel steigt um 14 Uhr.
Der 1. FC Köln entlässt Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller – und holt Friedhelm Funkel aus dem Ruhestand. Zwei Spieltage vor Saisonende soll der 71-Jährige den Aufstieg sichern. Auch TV-Experte Simon Terodde traut ihm das zu.
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