
Gareth Southgate ist nicht länger Trainer der englischen Nationalmannschaft.Bild: imago images / pa images
WM 2026
17.07.2024, 16:3617.07.2024, 16:36
Er geht mit einer starken Bilanz, aber am Ende erfolglos: Gareth Southgate ist nicht länger englischer Nationaltrainer. Nach der erneuten Finalniederlage am Sonntag gegen Spanien in Berlin ist seine Zeit als Headcoach abgelaufen.
Kapitän und Bayern-Stürmer Harry Kane verabschiedete ihn mit emotionalen Worten. "Danke für alles, was du für mich und unser Land getan hast! Du warst einer der besten Trainer, die England je hatte, und es war mir eine Freude, in dieser Zeit dein Kapitän gewesen zu sein", schrieb Kane auf Instagram.
Southgate habe der Nation geholfen, "wieder zusammenzuwachsen und an unser Team zu glauben".
Southgate hatte seinen Abgang damit begründet, dass bei England nun Zeit für Veränderung sei. "Als stolzer Engländer war es die Ehre meines Lebens, für England zu spielen und England zu trainieren. Es hat mir alles bedeutet, und ich habe mein Bestes gegeben", sagte er.
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England: Jürgen Klopp und Thomas Tuchel als Nachfolger gehandelt
Ab sofort sind die Engländer auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer. Der Schuss muss sitzen, denn die Engländer haben aktuell eine goldene Generation. So stark wie im Moment war das Team individuell vielleicht noch nie in der Historie besetzt, schon vor der EM in Deutschland galt die Mannschaft als Topfavorit auf den Titel hinter Frankreich.
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Mit diesem Team soll nun endlich wieder ein Titel gewonnen werden, auf den man auf der Insel seit rund sechs Jahrzehnten wartet. Am besten schon 2026, bei der WM in den USA, Kanada und Mexiko. Und noch lieber auch bei der EM 2028, die unter anderem in England stattfindet.
Im Gespräch als Southgate-Nachfolger sind schon seit Monaten (mindestens) zwei Deutsche. Zum einen Jürgen Klopp, der auf der Insel aufgrund seiner Erfolge mit dem FC Liverpool Kultstatus genießt. Zum anderen Thomas Tuchel, der durch seine Zeit beim FC Chelsea ebenfalls einen hervorragenden Ruf hat.

Jürgen Klopp ist gerade ohne Job, weil er sich selbst eine Pause verordnet hat.Bild: AP / Jon Super
Im Interview mit Sky sagte der ehemalige Nationalspieler und heutige Experte Jamie Carragher in Bezug auf Klopp allerdings, dass er von diesen Gedanken nichts halte: "England sollte keinen ausländischen Trainer haben. Den Weg haben wir schon mal eingeschlagen und die beiden Trainer, die wir hatten, haben in diesen Turnieren nichts erreicht."
Wartet England nun ein Jahr auf den perfekten Trainer Pep Guardiola?
Der "Independent" berichtet nun, dass ein ganz anderer Trainer Favorit auf den Posten sein soll, der allerdings auch kein Engländer wäre: Pep Guardiola. Der ehemalige Trainer des FC Barcelona und des FC Bayern München ist seit Jahren bei Manchester City angestellt. Und es ist unvorstellbar, dass er seinen bis 2025 gültigen Vertrag nicht erfüllt.
Das führt zu einem verrückten Plan: Der englische Verband sei bereit, einfach ein Jahr ohne richtigen Nationaltrainer zu bestreiten, berichtet die Zeitung. Man spiele mit dem Gedanken, eine Interimslösung zu etablieren, die die Mannschaft bis zum Sommer 2025 begleiten solle. Anschließend wünsche man sich Pep Guardiola.
Das klingt gewagt, erscheint aber nicht völlig unrealistisch. Dem Vernehmen nach will Guardiola in Manchester nicht verlängern. Und der Spanier hatte in der Vergangenheit schon angedeutet, sich durchaus vorstellen zu können, Nationaltrainer zu werden. Allerdings war immer eine andere Nation im Gespräch: Guardiola hat ein Herz für Brasilien und soll davon träumen, dort Coach zu werden.
Selina Cerci musste in ihrer jungen Karriere bereits einige verletzungsbedingte Rückschläge einstecken. Umso beeindruckender, wie sich die Angreiferin immer wieder zurückgekämpft hat.
Selina Cerci zählt zu den vielversprechendsten Spielerinnen im deutschen Frauen-Fußball. Nach fast zweijähriger verletzungsbedingter Pause kämpfte sich die Stürmerin eindrucksvoll zurück auf Top-Niveau – und wie: In ihrer ersten Saison bei der TSG Hoffenheim holte sie sich 2024/25 mit 16 Toren die Torjägerkanone der Frauen-Bundesliga. Und das, nachdem sie nach zwei Kreuzbandrissen fast zwei Jahre kein Fußball spielen konnte.