Nach rund 14 Tagen "Dschungelshow" war der Spuk des RTL-Formats endgültig vorbei. Während der Ausstrahlung musste der Sender für das Ersatz-Dschungelcamp viel Kritik einstecken. Die Prüfungen seien zu langweilig gewesen, die Kandidaten wurden jeweils nur zu dritt für drei Tage in das Tiny House gesteckt, wodurch laut der Zuschauer größtenteils Zoff und Dynamik innerhalb der Gruppe fehlten. Auch mussten die Kandidaten nicht auf Genussmittel in Form von Alkohol oder Luxusgegenständen wie einem Lockenstab verzichten.
An den Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich sind die Vorwürfe natürlich nicht vorbeigegangen. Im Interview mit RTL erklärten die beiden nun, wie sie die Sendung empfunden haben und erläuterten, warum das Dschungelcamp nun mal in Deutschland nicht funktioniert.
Zunächst gab Sonja an, dass ihr die Sendung Spaß gemacht habe. Daniel pflichtete bei: "Mir hat es auch wirklich Spaß gemacht. Ich finde auch, dass wir, dass die Show dschungeliger war, als auch ich das ehrlicherweise vorher vermutet hatte. Ich finde unser Studio mega." Sonja meinte zudem: "Man musste sich zwischendurch immer wieder ins Gedächtnis rufen: Das ist keine Dschungelprüfung. Es ist eine Dschungelprüfungstauglichkeitsprüfung." Ihr Co-Moderator fügte hinzu, dass die Kulisse gerade bei den Challenges ziemlich echt ausgesehen habe.
Doch dann meinte Hartwich plötzlich im Hinblick auf die Kritik: "Wir haben gehört, dass es Menschen gab, die vielleicht ein bisschen enttäuscht waren. Die sich vielleicht mehr erhofft haben. Denen können wir zurufen: So ist das eben, wenn man den Dschungel in Deutschland macht!" Genau das würde der Sendung schon seit Langem immer wieder unterstellt werden. Hartwich weiter:
Für die Umstände sei die Ersatz-Show wirklich super gewesen, gab der 42-Jährige an. Zum Schluss stellte Sonja übrigens noch mal klar: "Wir haben ja auch nicht versucht, den Dschungel in Deutschland zu machen. Wir haben nur versucht, in dieser schweren Zeit ein bisschen Unterhaltung in die tristen Wohnzimmer zu bringen."
(iger)