Die eingefleischten Fans des Dschungelcamps auf RTL müssen sich in diesem Jahr mit einer abgespeckten Ersatzshow abfinden – aber lange nicht alle Staffeln des Formats, das normalerweise in Australien gedreht wird, bestachen in der Vergangenheit mit so viel Spannung, wie die Zuschauer es vielleicht in Erinnerung haben.
Damit das Dschungelcamp 2021 nicht gänzlich ausfällt, produziert RTL die "Dschungelshow", in der insgesamt 12 Kandidaten um ein goldenes Ticket für das Camp 2022 kämpfen. Aber nicht nur der Wettkampf ist Thema in der Show, auch auf die vergangenen 14 Staffeln des Formats wird mit ehemaligen Kandidaten in jeder Folge zurückgeblickt.
Am Dienstag waren dazu Matthias Mangiapane, Natascha Ochsenknecht und Jenny Frankhauser, die Königin der 12. Ausgabe, im Studio in Hürth zu Gast und mussten sich nach einem Zusammenschnitt ihrer Staffel erstmal einen Vorwurf von Moderatorin Sonja Zietlow gefallen lassen. Sie stellte etwas anklagend fest, dass sie und ihre Mitstreiter 2017 kaum für Spannung gesorgt hätten.
Natascha reagierte sofort – und räumte direkt ein: "Ich glaub, das war ein bisschen meine Schuld. Ich wollte alle beschützen so als Mutti. Mir ging es selber eigentlich nicht so gut." Sonja weißt gleich, wovon die Ex-Camperin spricht: "Ja, du hast den Leuten immer gesagt: 'Pass auf, was du sagst' und 'Kein Kommentar...'".
Natascha verriet auch noch den Grund für ihr Verhalten: Sie hatte sich damals gerade von ihrem Verlobten getrennt, dem Fußballer Umut Kekilli. Die On-Off-Beziehung des Models und des Kickers war zuvor bereits ein großes Thema in den Medien gewesen, auch über den Trennungsgrund wurde öffentlich spekuliert, Kekilli soll sie mehrfach betrogen haben.
Dass ihre Mitcamper ähnlich persönliche Dinge unbedacht im Dschungelcamp ausplaudern, wo sie rund um die Uhr von Kameras beobachtet werden, wollte die heute 56-Jährige offenbar vermeiden. Wie sehr Natascha die Trennung aber damals mitgenommen hat, erzählte sie nun doch noch "Dschungelshow":
Mit mittlerweile vier Jahren Abstand verstehe die Ex-Frau von Uwe Ochsenknecht aber auch, dass ihre Ratschläge an die anderen im Dschungelcamp nicht unbedingt dafür gesorgt haben, dass die 12. Staffel den Zuschauern besonders in Erinnerung bleibt: "Und das war vielleicht auch ein bisschen blöd, ich hab damit die Spannung rausgenommen", gibt sie selbstkritisch zu.
Da brachte es auch wenig, dass 2017 wieder alle 12 Kandidaten von Anfang an in einem Camp ausharrten und nicht wie in den vorangegangenen zwei Staffel zunächst in zwei Teams aufgeteilt wurden: Vergleichsweise langweilig blieb es trotzdem.
(cfl)